(...) Deshalb wollen wir die Voraussetzungen dafür schaffen, dass jedes Jahr 6.000 neue Wohnungen in Hamburg entstehen und werden in Hamburg den öffentlich geförderten Wohnungsbau wieder stärken, damit gerade dort, wo Grundstückspreise Neubaumieten in die Höhe treiben, Wohnungen für Normalverdiener gebaut werden können. Das bedeutet, dass ein Drittel der neu entstehenden Wohnungen Sozialwohnungen sein müssen. (...)
(...) Aber wir müssen aus den Fehlern der 60-er und 70-er Jahre lernen. Es ist nicht möglich, Sozialwohnungen in ähnlich hoher Anzahl wie in den Siebziger Jahren von bis zu 20.000 pro Jahr zu bauen. (...)
(...) Der schwarz-grüne Senat hat hinsichtlich des Wohnungsbaus vollkommen versagt. Ein Grund für die Verschleppung liegt zum Beispiel in den von der GAL auf den Weg gebrachten hohen Öko-Anforderungen für die Neubauten. (...)
(...) Auch nicht genutzte Gewerbeflächen sollen für den Wohnungsraum freigegeben werden. (...) Im Extremfällen führt dies zu Fällen, wie in der Schanze, dass Vermieter ihre Wohnungen leer stehen lassen um nach einem Jahr einen höheren Mietpreis verlangen zu können und den Mietmarkt künstlich verknappen. (...)
(...) für meine Partei und auch für mich hat der Wohnungsbau absolute Priorität. Wir brauchen dringend mehr bezahlbaren Wohnraum. Politik, Verwaltung und Investoren sind gefordert, Flächen auszuweisen, die sich für Wohnungsbau eignen. (...)