(...) wie schön, dass Du dich meldest. Die SPD-Bürgerschaftsfraktion hat das Thema Glücksspielsucht in der letzten Legislaturperiode sehr eng begleitet und auch verschiedene Initiativen zu dem Thema eingebracht. Eines ist klar, die Zahl der Glücksspielsüchtigen steigt, dazu sind im übrigen auch die Online-Angebote zu zählen, die immer mehr Teilnehmer bekommen. (...)
(...) Wir wissen, dass Süchtige durch ihre Krankheit Zeit, Geld und ihre sozialen Kontakte verlieren. Pathologisch spielsüchtig können nicht nur Glücksspiele an Automaten mit Geldgewinnmöglichkeit machen, sondern auch Spiele an Computerspielgeräten. (...)
(...) Die Änderungen haben dazu geführt, dass speziell in den letzten 4 Jahren eine massive Expansion des Marktes der Spielhallen bzw. der Geldspielgeräte zu beobachten ist. (...)
(...) Ich habe mich als gesundheitspolitische Sprecherin meiner Fraktion sehr viel mit der Glücksspielsucht befasst und finde, es muss mehr dafür getan werden, ihr zu begegnen, als bislang. Dass die CDU-Fraktion als Idee entwickelt hatte, die Stühle vor Geldspielautomaten wegzunehmen, um das Glücksspielen unattraktiv zu machen, fand ich zum Beispiel ziemlich lächerlich. Für kluge und sinnvolle Maßnahmen hingegen wird kaum Geld ausgegeben. (...)
(...) Ich kann mich den Ausführungen meines Kollegen nur anschließen. Natürlich unterstütze ich die von Olaf Böttger initiierten Anträge inhaltlich. (...)
(...) Meine Fraktion hat daher am 23.11.2010 einen Antrag in die Bürgerschaft eingebracht (Drucksache 19/7961) in der wir u.a. fordern, „…die bestehenden landes- und bundesgesetzlichen Regelungen insbesondere mit dem Ziel zu ändern, dass gewerbliche Automatenspiel in Spielhallen und Gaststätten im Interesse der Bekämpfung von Spielsucht und Kriminalität zu beschränken.“ (...)