(...) Den Rechtsstaatsdialog möchte ich in jedem Fall fortführen. Angesichts der aktuellen Situation in und um Tibet habe ich allerdings die ursprünglich für Mai diesen Jahres anstehenden Regierungsverhandlungen mit China, mit denen neue Mittelzusagen verbunden gewesen wären, auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Die Bundesregierung wirbt nachdrücklich für einen Dialog zwischen der chinesischen und der tibetischen Seite, damit es zu dauerhaft friedlichen Lösungen der Probleme kommt. (...)
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(...) Das Volk Europas hat mittlerweile zweimal durch seine direkt gewählten Abgeordneten im Europäischen Parlament mit übergroßer Mehrheit Ja zum Vertrag von Lissabon wie zuvor zum Vertragsvertrag gesagt. (...) Beide demokratischen Mehrheiten werden durch das Veto eines Landes nunmehr blockiert. (...)
(...) Aber dennoch glaube ich, dass wir mit und durch die europäische Einigung schrittweise große Vorteile gewonnen haben, die uns im täglichen Leben aber gar nicht mehr bewusst sind, weil sie schon so selbstverständlich geworden sind. (...)
(...) der negative Ausgang des irischen Referendums zum Reformvertrag von Lissabon ist eine große Enttäuschung und ein Rückschlag für den Ratifizierungsprozess. Die demokratische Entscheidung der irischen Wählerinnen und Wähler respektieren wir, unterstreichen aber zugleich, dass der Vertrag in den demokratisch gewählten Parlamenten von 21 Mitgliedsstaaten bereits ratifiziert worden ist. (...)
(...) Wollen wir also die Vielfalt bei Flora und Fauna bewahren, das Weltklima schützen, die unglückselige Konkurrenz von Treibstoffen zu Nahrungsmitteln beenden und damit weltweite Unruhen vermeiden, dann müssen wir diesen Teufelskreis durchbrechen. Die europäischen Beimischungsverpflichtungen für Kraftstoffe müssen sofort zurückgenommen werden, die USA müssen aufhören, in großem Umfang Ethanol aus brasilianischer Produktion einzusetzen. (...)