(...) Kurzfristig werde ich mich für eine armutsfeste, soziokulturelle Existenzsicherung ohne Sanktionen und Repressionen einsetzen. Ich denke aber, dass mittel- und langfristig ein bedingungsloses Grundeinkommen bei gleichzeitigem Ausbau des öffentlichen Sektors (ÖPNV, KiTas, Schulen, Universitäten, Büchereien, Kultur etc.) eine visionäre, aber auch gleichzeitig realistische, Möglichkeit sein kann, um Armut zu bekämpfen und jedem Menschen das Grundrecht auf ein menschenwürdiges Leben und echte Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. (...)
(...) Aufgabe des Staates ist es, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Menschen Arbeit finden und ihren Lebensunterhalt in der Zeit der Suche nach Arbeit zu sichern. Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde bedeuten, dass der Staat auch Menschen unterstützt, die nicht arbeiten wollen. Das kann nicht ernsthaft gewollt sein. (...)
(...) Wir wollen Mindestlöhne statt staatliche Lohnsubvention. Menschen die Arbeit und ein existenzsichernde Löhne haben, brauchen kein Grundeinkommen. (...)
(...) Eines der diskutierten Modelle ist das von Ihnen erwähnte bedingungslose Grundeinkommen, das auch in unserer Partei Diskussionsthema war und ist. (...)
(...) Ich bin gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen. Dieses aus folgendem Grund: (...)
(...) Dazu gehört eine soziale Verurteilung der Waffenlobby und eine politische Abstrafung der selbsternannten Volksparteien, die offenbar im bezahlten Auftrag der Waffenindustrie gegen die eigene Bevölkerung handeln. Und dazu gehört neben einer wirksamen Verschärfung der Waffengesetze insbesondere eine gezielte Weiterbildung der Lehrer und eine Kultur der Aufmerksamkeit an Schulen und in Familien. (...)