(...) vielen Dank für Ihr Interesse an meiner politischen Einstellung. Die alleinige Einführung von Quoten für Leitungspositionen sehe ich eher skeptisch. Die SPD meint: Um den Frauenanteil in Führungspositionen zu erhöhen, benötigen wir eine fortwährende, effektive Politik der Unternehmen. (...)
(...) Und diese Bewegung brauchen wir weiterhin, damit neue Jobs entstehen können - Jobs, von denen man seinen Lebensunterhalt auch bestreiten kann. Ich finde: unsere Gesellschaft kann es sich nicht leisten, auf die vielen ungenutzten Talente zu verzichten. (...)
(...) Ich bin überzeugt, dass wir am gesellschaftlichen Ziel festhalten müssen, dass jeder und jede, der oder die Arbeit will, auch Arbeit bekommt. Und ich darf hinzufügen: Wir brauchen angemessen und gerecht bezahlte Arbeit, von der sich der Lebensunterhalt auch bestreiten lässt. (...)
(...) Wir müssen auch die Chancen, die sich aus der Energiewende und dem Bau des geplanten Offshore-Terminals in Bremerhaven ergeben, dazu nutzen, Arbeitsuchende wieder in Beschäftigung zu bringen. (...)
(...) Der so genannte Fachkräftemangel, den es in einigen Branchen tatsächlich gibt, hilft bisher einigen, aber leider nicht allen Arbeitssuchenden, wieder einen Weg zurück in den Arbeitsmarkt zu finden. Hier werden wir weiter auf einer Beratung und Vermittlung insistieren, die der tatsächlichen Qualifikation jeder Person angemessenen ist. (...)
(...) Wir haben uns in der Vergangenheit in der Bürgerschaft dafür eingesetzt, dass Bremen Landesmittel zur Arbeitsförderung und zur Schaffung von auskömmlich finanzierten öffentlich geförderten Beschäftigungsstellen statt Ein-Euro-Jobs in die Hand nimmt. Und wir haben die Flut von erfolgreichen Klagen gegen das Jobcenter thematisiert, die ja beweisen, dass die Kürzungen des ALG II häufig völlig rechtswidrig und willkürlich sind. Dabei ist die LINKE der Auffassung, dass die Hartz-IV-Sätze generell zu niedrig sind und keinesfalls gekürzt werden dürfen, weil dies die Würde der betroffenen Bürgerinnen und Bürger verletzt. (...)