(...) Radwege müssen sowohl objektiv wie subjektiv verkehrssicher sein. Komfortabel sind Radnetze, auf denen es nicht zu Behinderungen oder Verzögerungen durch Engpässe und fehlende Instandhaltung kommt. Wenn man die Altsadt von Regensburg betrachtet ist in bestimmten Bereichen das Radfahren erlaubt, aber Radwege würden hier keinen Sinn haben. (...)
(...) zu 3) Von der generellen Radwegebenutzungspflicht halte ich wenig. Auch hier ist eine gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer (z.B. der Radler gegenüber den Fußgängern) besser. (...) Ein gutes Radwegesystem muss unabhängig vom Autostraßensystem konzipiert sein. (...)
(...) Ich gehöre als Stdträtin einer Arbeitsgruppe zur Verbesserung des Radwegenetzes in Regensburg an, die seit 2006 eingerichtet ist. Wir konnten schon eine Vielzahl kleinerer Verbesserungen erreichen. (...)
(...) Um mehr Verkehr vom Auto auf das Fahrrad zu verlagern, brauchen wir eine konsequente Radverkehrsförderung, die alle potenziellen Nutzerinnen und Nutzer im Blick hat. Wir wollen die Kommunen von Seiten des Freistaats durch einen bayerischen Radverkehrsplan und eine Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Städte unterstützen. (...)