(...) Arbeit soll ordentlich bezahlt werden ,das hat auch etwas mit der Würde eines Menschen zu tuen und der Bewertung seiner Leistung.Eine Gesellschaft darf sich nach meiner Auffassung nicht nur daran orientieren ,wie und auf welche Art und Weise möglichst viel Profit erreicht wird. Für mich muß das Ziel einer Gesellschaft sein ,würdige und gute Lebensperspektiven für jeden Menschen ,egal ,ob er Frisör oder Professsor ist ,zu gestalten. Damit so etwas möglich ist und erst einmal jeder und jede sich gut bilden kann und auch unter den Bedingungen hoher Arbeitslosigkeit leben kann ,diskutieren wir über ein bedingungsloses Grundeinkommen. (...)
(...) Ganz klar ist für mich und die CDU, wer „arbeiten geht“ muss auf jeden Fall am Ende des Monats mehr in der Tasche haben, als jemand der auf staatliche Unterstützung angewiesen ist. Daher favorisieren wir das Modell der sogenannten Aufstocker. Wenn also ein Unternehmen tatsächlich nicht in der Lage ist – warum auch immer – einen entsprechenden Lohn zu zahlen, so springt der Staat ein und bezahlt einen sogenannten Aufstockungsbetrag. (...)
(...) Wir wollen Ein-Euro-Jobs durch einen qualitativ hochwertigen öffentlich geförderten Beschäftigungssektor ersetzen. Dieser muss auf Freiwilligkeit und sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung beruhen. (...)
(...) ich habe zwei Wohnsitze: einen im Untereichsfeld und einen in Thüringen. Mein Lebensmittelpunkt ist aber eindeutig in Thüringen, denn auf Grund meiner dienstlichen Tätigkeit halte ich mich nahezu ausschließlich in Thüringen auf. Meine Frau wohnt mit den Kindern im Untereichsfeld und geht dort ihrer Tätigkeit nach. (...)
(...) Innerhalb Thüringens werden wir Niedriglöhne durch ein Landesgesetz bekämpfen, das flächendeckend eine untere Stundenlohngrenze von über 8 Euro vorschreibt und die Vergabepraxis öffentlicher Aufträge an soziale Kriterien bindet. (...)
Sehr geehrter Herr Siegling,