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Wolfgang Wiehle
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Frage von Ina H. •

Rot - Grün ist mit seinem Afghanistan-Einsatz gescheitert und mit seiner Prostitutionspolitik- beides vor 20 Jahren. Werden Sie sich an der Fortführung einer gescheiterten Idee beteiligen?

Guten Tag Herr Wiehle,

als Rechtsanwältin engagiere ich mich ehrenamtlich für Umdenken in der Prostitutionspolitik. Heute fordern Politiker/Lobbyisten immer noch dasselbe wie vor 20 Jahren: "Menschenhändler, Zuhälter und Ausbeuter sollen stärker verfolgt und bestraft werden". Aber sie bekommen die Kriminalität nicht in den Griff. Man muss erkennen, wenn man sich selbst belügt. Schlimm aber, wenn Politiker wieder wegsehen und der Gesellschaft vortäuschen man könne alles regeln. Noch schlimmer wenn man auf Kosten der Schwächsten Gesetze macht, mit denen andere Milliardengeschäfte machen. Prostitution ist heute schon in der Illegalität - alles andere ist Lobby-Lüge. Die rot-grüne Gesetzgebung ist auch hier hoffnungslos. Schluss damit. Werden Sie sich an der Fortführung einer gescheiterten Idee beteiligen? Oder denken Sie über die Chancen und Hoffnungen nach, die das Nordischen Modell bietet? Im Gegensatz zu Afghanistan, gibt es einen konstruktiven Lösungsvorschlag.

VG I.H.

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau H.,

die Verknüpfung des Afghanistan-Einsatzes mit dem Thema Prostitution erscheint mir sehr weit hergeholt. Ich stimme Ihnen freilich zu, dass viel dafür getan werden muss, um den von Ausbeutung und Verschleppung betroffenen Frauen zu helfen und solche kriminellen Machenschaften zu unterbinden. Allerdings erscheint mir auch Ihre Betrachtung zur Illegalität nicht überzeugend. Eine Kriminalisierung der "Kunden" würde diesen problembeladenen Bereich noch weiter in die Illegalität abgleiten lassen. Die Lösungssuche muss fortgesetzt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Wiehle

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