Frage an Wolfgang Stefinger von Michael B. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrter Herr Stefinger,
was hat gegen die Verschärfung der Mietpreisbremse gesprochen? War dieser Vorschlag so schlecht?
Gerade bei uns in München nutzen Unternehmen die Lücken gnadenlos aus.
https://www.tz.de/muenchen/stadt/muenchen-ort29098/muenchner-miet-wahnsinn-ist-gipfel-verzweiflung-9930825.html
Beispiele gibt es immer wieder und bei Mieten ab 16€/m² ist jede Erhöhung schmerzhaft. Besonders die Modernisierungen werden genutzt um die Mieten zu erhöhen.
Ich Wohne in Ihrem Wahlbezirk und muss knapp 52% meines verfügbaren Einkommens in die Miete Stecken, Mieterhöhungen kann ich mir nicht leisten aber Billige Wohnungen gibt es auch nicht bzw nur sehr wenige und die werden ja regelrecht überlaufen.
Freundliche Grüße
Sehr geehrter Herr B.,
vielen Dank für Ihre Frage vom 15. Juni 2018 in der Sie die Mietpreisbremse ansprechen.
Unser Ziel sind gleichwertige Lebensverhältnisse im urbanen und ländlichen Raum in ganz Deutschland. Der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum gerade in wachsenden Städten wie München ist weiterhin groß. Die hohen Mieten in München stellen eine überaus große Belastung dar, gerade für untere und mittlere Einkommen. Deshalb wollen wir mehr Transparenz bei der Mietpreisbremse erreichen.
Mein Ansatz und der Ansatz der CSU ist, dass vor allem der Bau zusätzlicher Wohnungen das beste Mittel gegen Wohnraummangel ist. Gemeinsam mit meinen CSU-Kollegen setze ich mich im Deutschen Bundestag für das Baukindergeld für junge Familien ein, mit dem wir Familien beim Erwerb einer eigenen Immobilie entlasten wollen. Und das sofort, weshalb der Zuschuss bei vorliegender Baugenehmigung bzw. einem Kaufvertrag rückwirkend ab 1.1.2018 gezahlt wird.
Für eine detailliertere Beantwortung bzw. Fragen und Anregungen stehe ich Ihnen gerne über das Kontaktformular auf meiner Homepage (www.wolfgang-stefinger.de) zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Wolfgang Stefinger
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