Sehr geehrter Herr Fackler, finden Sie es in Ordnung das dass Gehalt von "nur verheirateten" Pendlern wegen dem neuen Familienzuschlag gekürzt wird?
Der Bestandsschutz wird bei kommenden Lohnsteigerungen aufgezehrt und die zukünftigen Pensionsansprüche verringern sich für alle die nicht in einem teuren Ballungsraum leben, weil bei allen einmal die Kinder rausfallen und die Ehe alleine nur noch die Hälfte des bisherigen Ortszuschlags wert ist. Die Fahrtkosten und Zeit für das Pendeln findet wiederum keinerlei Berücksichtigung.
Sehr geehrter Herr K.,
Ihre Anfrage hat mich erreicht. Wie Sie wissen, wurde das Modell für die Berechnung der Familienzuschläge von der Alleinverdiener-Ehe auf die Doppelverdiener-Ehe umgestellt. Dies bildet die Lebensrealität besser ab.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Fackler, MdL
Weitere Fragen an Wolfgang Fackler
Der Betrag in Höhe von 20.000 Euro (brutto) stellt einen Maximalbetrag dar, der circa 12.736 Euro netto entspricht. De Facto reichen aber bei der Besoldungsstufe A3, Stufe 2, 2 Kinder circa 6.462 Euro netto Hinzuverdienst, um den Mindestabstand zur Grundsicherung zu wahren.
ein Nachzahlungsanspruch für zurückliegende Zeiträume besteht für Versorgungsberechtigte mangels gesetzlicher Grundlage nicht.
die 5-Prozent-Klausel hat gerade mit Blick auf die Weimarer Republik ihre Berechtigung.
Es wird dabei kontrovers diskutiert und sicher in der neuen Wahlperiode wieder auf die Agenda kommen.