Frage an Wolfgang Fackler von Erich R. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Fackler,
In der Corona-Pandemie sinken seit längerer Zeit erfreulicherweise die sog. Inzidenz-Werte in der Region, in Bayern und in ganz Deutschland.
Aber bis zum jetzigen Zeitpunkt ist von der Regierung, die Sie und Ihre Fraktion mittragen kein Ausblick bekanntgeworden, wie es mit unserem Leben und der Wirtschaft nach Ende des bis 7. März verhängten Lockdows weiter gehen soll, außer dass die äußerst systemrelevanten Friseure wieder öffnen dürfen.
Aber um die Bevölkerung wirklich auf dem Weg durch die Pandemie mitzunehmen (ein von Politikern gern gebrauchter Satz) bedarf es schon etwas mehr. Dass heute niemand ein mit Kalenderdaten versehenes Konzept verkünden kann und will ist in jedem Fall korrekt und m. E. auch nachzuvollziehen. Was aber unternehmen Sie persönlich und Ihre Fraktion als UNSER Vertreter im Parlament, um die Regierung zu veranlassen ein Konzept zu entwickeln und öffentlich diskutieren zu lassen, aus dem jeder ablesen kann, bei welchen Inzidenzwerten (ggf. mit weiteren Bedingungen) welche Maßnahmen beim Unterschreiten (gerne mit mehrtägiger Verzögerung) gelockert werden und umgekehrt natürlich beim Überschreiten sofort wieder verschärft werden.
Beispiel: Steht der Inzidenzwert in einer Region/Landkreis 7 Tage unter 35, kann der lokale Einzelhandel (mit Maskenpflicht, beschränkter Kundenzahl) wieder öffnen. Oder bei einem Inzidenzwert über 14 Tage unter 25 darf die Gastronomie (mit Hygienekonzept, Nachverfolgung, Abstand) wieder öffnen. Auch quasi als ‚Belohnung’ für die Einheimischen, weil sie sich vorher gut an die Regeln gehalten haben.
Die bay. Corona-Ampel im Vorjahr (eventuell mit mehr Farben) könnte als Vorbild dienen.
Mit freundlichen Grüßen
Erich Rieder
Sehr geehrter Herr Rieder,
vielen Dank für Ihre wertvollen Impulse und Gedanken.
Herzliche Grüße nach Wemding.
Ihr MdL Wolfgang Fackler