(...) mit guten Erfahrungen habe ich die vorbildliche Arbeit der Kammern im Bereich der Berufsausbildung angesprochen. Der Erfolg der dualen Ausbildung und somit jedes Unternehmens, das auf qualifizierte Nachwuchsförderung angewiesen ist, hängt auch an den Kammern als Selbstverwaltungsorgan der Wirtschaft. Sie zu verstaatlichen wäre der falsche Weg. (...)
(...) Bei Herrn Filbinger ging es nicht um seine demokratische politische Leistung in der Bundesrepublik sondern es ging darum, dass er an der Vergangenheit gescheitert ist. Wenn dies für die Aufarbeitung der Nazidiktatur gilt, dann gilt dies auch für die Aufarbeitung der SED-Diktatur. Nicht zu viel sondern zu wenig Aufarbeitung wird zum Problem. (...)
(...) Ihre schlechte Erfahrung mit der IHK sollten Sie vor Ort klären. In den Bereichen, in denen ich mit den Kammern zusammenarbeite – vorrangig bei der Berufsausbildung und der beruflichen Weiterbildung – sind meine Erfahrungen positiv. Trotzdem ist das Thema ein Dauerbrenner und Pflichtmitgliedschaften sind immer unbeliebt. (...)
(...) Er ist in der Demokratie angekommen. Die Linkspartei hingegen hofiert bis heute Herrn Modrow mit seinen alten SED-Kadern. (...)
(...) Nahrungsmittel haben generell den reduzierten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent; Lebensmittel kann ich jedoch weiter definieren. So habe ich mit der CDA-Niederrhein vor einem Jahr die Kartenaktion "Sieben sind genug" gestartet um die Mehrwertsteuer auch für lebensnotwendige Medikamente, medizinische Hilfsmittel und Babyartikel wie Windeln auf sieben Prozent zu senken. (...)
(...) auch wenn Ihnen die Antwort nicht gefällt, sollten Sie den Dialog so führen, dass Unterstellungen unterbleiben. Das ist der Charme von abgeordnetenwatch: Es geht um einen Meinungsaustausch und nicht darum, sich die Meinung bestätigen zu lassen, die man immer schon hatte. Ihre Erwartungshaltung gegenüber Juristen und Nichtjuristen ist wenig überzeugend; da ich nicht von Berufsgruppen ausgehe sondern von dem, was derjenige mir sagt, mit dem ich einen Dialog führe. (...)