Frage an Uwe Grund von Hans-Joachim W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Grund,
ganz überrascht war ich, als ich sah, dass die Blankeneser Abgeordneten auch für den Osdorfer Born zuständig sind.
Wie soll ein Bewohner von Blankenese die Probleme in unserem Viertel beurteilen. Da müssten doch wohl Menschen genommen werden, die hier wohnen. Oder?
Mit freundlichem Gruß
H.J.Wardius
Hallo Herr Wardius,
es wird keine "Blankeneser Abgeordnete" geben, auch keine Osdorfer oder Luruper. Am Ende werden die 5 von den BürgerInnen direkt gewählten Abgeordneten den ganzen Wahlkreis mit allen seinen sieben Stadtteilen im Blick haben müssen.
Dass unser Wahlkreis 4 so groß geworden ist (ca. 120 000 Einwohner), ist das Ergebnis des neuen Wahlrechts, das in einem Volksgesetzgebungsverfahren bei der letzten Bürgerschaftswahl 2004 so von den HamburgerInnen mehrheitlich beschlossen wurde.
Ich selbst wohne in Lurup, direkt an der Grenze zu Osdorf und habe mich in den vergangenen Jahren speziell um diese Stadtteile gekümmert. Sollte ich wiedergewählt werden, kommen daher zusätzliche neue Aufgaben in den anderen Stadtteilen auf mich zu. Inzwischen habe ich durch viele Besuche, Veranstaltungen und Gespräche mit den BürgerInnen aus Blankenese, Nienstedten, Sülldorf, Iserbrook und Rissen erfahren können, welche Sorgen, Wünsche und Anforderungen dort an die Politik herangetragen werden.
Zusammengefasst: Auch wenn wir einen großen Wahlkreis haben, werde ich dafür sorgen, dass die BornerInnen ganz sicher nicht zu kurz kommen. Dafür stehe ich.
Herzlich
Ihr Uwe Grund