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Ute Granold
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Frage von Fabian M. •

Frage an Ute Granold von Fabian M. bezüglich Jugend

Hallo,

dies ist keine direkte Frage, ich möchte nur einmal wissen was denn die Politik zu meinem Vorschlag hält.
Es geht um den erst kürzlich geschehenen Amoklauf. Immer öfter passiert es das Jugendliche an die Schusswaffen ihrer Eltern kommen, so auch am 11.03.2009. Die Schuld wird natürlich wieder auf "Killerspiele" geschoben, ich bin selbst Jugendlicher der des öfteren solche Spiele spielt. Ich behaupte das so etwas, wenn überhaupt, erst dann ausschlaggebend ist wenn man in einem schlechten sozialen Umfeld aufwächst oder geistlich verwirrt ist.
Für Haushalte mit Kindern, wo ein Elternteil Schusswaffen besitzt, finde ich sollten statt den Standart-Waffenschränken Waffenschränke mit Fingerabdruckscan eingeführt werden. Es sollte den Fingerabdruck desjenigen, der die Waffen besitzt, gespeichert haben. So können die Kinder nicht mehr unbefugt an die Waffen heran.

MfG

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Matthäus,

vielen Dank für Ihre Frage zu den möglichen politischen Konsequenzen aus dem Amoklauf in Winnenden, die Sie mir am 12. März über Abgeordnetenwatch gestellt haben. In diesem Zusammenhang bitten Sie mich um eine Bewertung Ihres Vorschlages, zukünftig Waffenschränke mit Fingerabdruckscannern vorzuschreiben, um Jugendlichen den Zugriff auf die Schusswaffen ihrer Eltern zu erschweren.

Auch eine bessere Sicherung der Waffenschränke hätte die Tragödie in Winnenden nicht verhindern können. So lag die Tatwaffe hier offenbar unverschlossen im Schlafzimmer der Eltern und war für den Jugendlichen leicht zugänglich.

Wir müssen an zwei Punkten ansetzen, um solche Ereignisse besser verhindern zu können: So muss es ein Ziel sein, die Anzahl der Waffen, die im Umlauf sind, deutlich zu reduzieren. Und zum anderen müssen wir konsequent durchsetzen, dass Waffen und Munition nur noch getrennt voneinander gelagert werden dürfen.

Mit freundlichen Grüßen
Ute Granold