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Ulrike Bahr
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Frage von Jochen T. •

Ich hätte gerne gewusst wie es kommt, dass in Deutschland es nicht ausreicht eine 1Jährige Abstinenz zu beweißen um den Führerschein zurück zu bekommen?

Nun wieso muss man in Deutschland die Menschen mit Zwang umerziehen anstatts Fakten basierte Regelungen zu nutzen, in Österreich reicht es bereits zu beweißen das man Abstinenz leben kann.
Eine schickanöse und ehrverletzende Diskriminierung durch Psychologen welche sich Anmaßen eine Hypothese abzugeben, welche Verhalten in der Zukunft prognostizieren soll ist schlicht Unrealistisch und es gibt keine Beweiße hierfür das dies stimmig ist.
Die Fragestellungen der Behörde können auch nicht vollends durch MPU beantwortet werden da es etliche Substanzen gibt die diese
A:Nicht detektieren können und
B: schon garnicht bewißen ist, dass Psychologen überhaupt fähig wären, zu Beurteilen ob, wer sich wie genau in der Zukunft verhält.
Es ist also Nüchternen nicht einmal möglich, trotz bewießener, höchtmöglicher gesetzlicher Abstinenzdauer mit Positiven Gutachten zu rechnen.
Belege:https://chemicalfrog.com/shop/
https://www.focus.de/gesundheit/badesalz-drogen-und-spice-einige

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr T.,

die Neuerteilung der Fahrerlaubnis ist in der Regel ab einem Promillewert von 1,6 nötig oder bei Konsum von Betäubungsmitteln, also in besonders schweren Fällen. Die medizinisch-psychologische Untersuchung besteht aus mehreren Bausteinen, um möglichst sicherzustellen, dass nicht nur eine aktuelle Suchterkrankung ausgeschlossen werden kann, sondern auch keine psychologischen Motive vorliegen, erneut zu Alkohol oder Drogen zu greifen. Immerhin kam es in Deutschland in 2020 allein unter Alkoholeinfluss zu mehr als 31.000 Verkehrsunfällen. 160.000 Verkehrsverstöße wurden im Zusammenhang mit Alkohol und Drogen verzeichnet (Quelle: Statista.com).

Mit freundlichen Grüßen

Ulrike Bahr, MdB

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