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Ulrich Lange
CSU
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Frage von Dyrk G. •

Sind Ihnen diese Zusammenhänge bekannt und warum wird trotz des Erfolgs versucht, den Preis zu versteuern und damit die Wirkung einzudämmen?

Sehr geehrter Herr Lange, Sie sind für die CSU Mitglied in der AG Verkehr, in der über das D-Ticket verhandelt wird.

Einer Studie des Potsdam - Institut für Klimafolgenforschung hat im Rahmen des Kopernikus Projekt Ariadne die Auswirkungen der Nutzung untersucht »

(https://ariadneprojekt.de/news-de/deutschlandticket-verkehrsverlagerung-statt-zusaetzliche-fahrten/).

Der gesellschaftliche Nutzen wird hier auf 2,4 bis 3,7 Mrd Euro geschätzt, wodurch sich, Bundes - und Landesförderung zusammengenommen 3 Mrd Euro, das D-Ticket offenbar selbst trägt. Eine Erhöhung des Preises von 49 Euro auf 58 Euro und später sogar darüber ist demnach nicht notwendig und gefährdet eine gute Idee mit hohem Nutzen für weite Teile der Gesellschaft.

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Antwort von
CSU

Im Rahmen der Koalitionsverhandlungen haben wir uns darauf verständigt, dass das Deutschlandticket über 2025 hinaus fortgesetzt wird. Dabei wird der Anteil der Nutzerfinanzierung ab 2029 schrittweise und sozialverträglich erhöht. Um Planungssicherheit für die Kunden beim Ticket, aber auch für Bund und Länder bei der Finanzierung zu gewährleisten, werden die Kosten für das Ticket nach einem festen Schlüssel aufgeteilt.

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