Frage an Thomas Jarzombek von Anna D. bezüglich Verkehr
Guten Tag.
Ich habe bereits eine Fragemail zur PKW Maut gestellt und möchte da etwas ansetzen. sie haben gesagt, dass nur noch 43 Prozent für eine PKW Maut waren. Das ist ja nicht mal die Hälfte der Bevölkerung und wo hat die Umfrage stattgefunden? In Süddeutschland? Wie kann man am solchen Umfragen teilnehmen? Sogar noch 57 % , die die Maut laut ihrer Umfrage nicht wollen, müssen doch ins Gewicht fallen? Aber es scheint insb dem Privatanbieter, der 335 Mio für die Einführung und 164 Mio im Jahr für den Betrieb krieg, zu dienen. Die Zahlen habe ich von dieser Seite. Ich würde gerne die Kosten erklärt bekommen? Wie kommt die Regierung auf diese Summen? Eine Vignette zu drucken,kostet doch in der HerStellung ct beträge.diese an alle Haushalte per Kfz Steuer Bescheid mit gleichzeitiger Anrechnung an die Steuer erfordert keine mehrkosten. Das Kfz Steuerprogramm kann schnell angepasst werden. Und die Auslegung an Tankstellen an der Grenze wird auch nicht viel kosten. Warum sollen mautkosten anhand des Fahrzeugs berechnet werden? Das ist zu aufwendig und erscheint wie eine kfzSteuer statt maut? das erscheint mir alles sehr übertrieben und das ist nur ein kleiner Punkt in der Politik,die heutzutage betrieben wird. können Sie mir mit reinem Gewissen sagen,dass sie Politik für die Bürger machen, Angesicht von fast 60 % ,die hierfür gegen waren? sie haben gemeint,dass es nur noch so wenige Fürworter aufgrund der Medien gäbe, meinen sie, dass die Bürger zu leicht beeinflussbar und dadurch nicht entscheidungsfähig seien?
Sehr geehrte Frau Danz,
im ZDF-Politbarometer vom 27. März 2015 haben sich nun 50 Prozent der Befragten für die Einführung der Infrastrukturabgabe ausgesprochen, 47 Prozent waren dagegen.
Vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) wurde eine „Prognose der Einnahmen aus dem Verkauf von Vignetten an Halter von im Ausland zugelassenen Fahrzeugen im Rahmen der Einführung einer Infrastrukturabgabe“ erstellt. Unter folgendem Link finden Sie alle Informationen bezüglich der Kosten: http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/VerkehrUndMobilitaet/Strasse/prognose-einnahmen.pdf?__blob=publicationFile
Die Mautkosten werden anhand der Schadstoffklasse bemessen, um die Infrastrukturabgabe auch ökologisch sinnvoll zu gestalten und Anreize für den Kauf schadstoffarmer Fahrzeuge zu setzen. Dies halte ich für richtig.
Für alle weiteren Anmerkungen und Fragen stehe ich Ihnen gerne unter thomas.jarzombek@bundestag.de zur Verfügung.
Mit den besten Grüßen
Thomas Jarzombek