Frage an Thomas Jarzombek von Christian S. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Jarzombeck,
mich und sicherlich sehr viele weiter Wähler aus Düsseldorf würde brennend interessieren wie Sie zu den Plänen des Euro-Rettungsschirm (EFSF) und Europäischen Stabilitätsmechanismus (EMS) stehen.
Ist es wirklich so das hier eine Institution geschaffen wird:
- der wir binnen sieben Tagen soviel Geld überweisen müssen, wie dessen Gouverneursrat fordert?
- die nicht rechtlich belangt werden kann?
- Ihre Forderungen aber rechtlich einklagen kann.
- dessen Dokumente teilweise nicht eingesehen werden dürfen?
Wie entscheiden Sie sich in den kommenden Tagen zu dem Thema?
Quellen:
1) Die Welt.de: Video enthüllt verborgene Ziele der Euro-Rettung
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13588084/Video-enthuellt-verborgene-Ziele-der-Euro-Rettung.html
2) http://www.freiewelt.net/blog-3321/der-vertragsentwurf-zur-transferunion-ist-%F6ffentlich%28!%29---ziel-ist-die-beendigung-staatlicher-haushaltssouver%E4nit%E4t.html
Lieber Herr Sprajc,
ich danke Ihnen für Ihre Nachricht zu der Euro-Krise. Bis zur Abstimmung Ende September habe ich zahlreiche Zuschriften von Bürgern dazu erhalten, die ich gründlich gelesen und in meine Meinungsfindung aufgenommen habe. Daneben habe ich auch Veranstaltungen zu diesem Thema besucht, Gespräche geführt, Artikel gelesen um meine Meinung zu formen. Am Ende habe ich aber nun für die Neustrukturierung des EFSF gestimmt.
Ich habe mir meine Entscheidung dazu alles andere als leicht gemacht, denn schließlich möchte ich selbst nicht irgendwann von meinen Kindern und Enkelkindern gefragt werden, was wir denn damals bloß getan hätten.
Ich habe allerdings auch aus voller Überzeugung der heutigen Gesetzesvorlage zugestimmt. Meine Entscheidungsfindung habe ich in meinem Blogeintrag dargestellt. Bitte lesen Sie meine Ausführungen dazu unter http://www.jarzombek.com/blog/ .
Ich hoffe, dass Sie meine Entscheidung nachvollziehen können und stehe Ihnen selbstverständlich jederzeit sehr gerne dazu zur Verfügung.
Mit den besten Grüßen,
Ihr Thomas Jarzombek