Thomas Heilmann lächelt in Nahaufnahme, der Hintergrund ist verschwommen.
Thomas Heilmann
CDU
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Frage von Brigitte J. •

Frage an Thomas Heilmann von Brigitte J. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Heilmann,
in Berlin, auf dem Campus Wannsee des Helmholtz-Zentrums Berlin für Materialien und Energie, gibt es im alten Reaktorgebäude aus dem Jahr 1957 eine radioaktive Altlast, nämlich erhebliche Teile des ersten Forschungsreaktors BER (Berliner Experimentierreaktor) I.
Das kann keine Lösung auf Dauer sein. - Atommüll-Entsorgung gehört zu den Aufgaben des Bundes. - Setzen Sie sich auf Bundesebene dafür ein, diesen radioaktiven Müll in die Rückbauplanung des 2019 abgeschalteten Reaktors BER II einzubeziehen?
Mit freundlichen Grüßen
Brigitte Jaschke

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Jaschke,

vielen Dank für Ihre Frage an mich, in der Sie sich mit der Entsorgung der Altlasten des Forschungsreaktors BER I auf dem Campus Wannsee auseinandersetzen.
Die Atommüll-Endlagerung ist, wie Sie richtig anmerken, Aufgabe des Bundes. Die Bundesregierung stellt sich nach ihren Angaben auch der Verantwortung einer geordneten Entsorgung von hoch radioaktiven Abfällen. In diesem Zusammenhang ist es nicht akzeptabel, dass die Reste des bereits vor 50 Jahren stillgelegten Atom-Forschungsreaktors BER I noch nicht entsorgt wurden. Gerade vor dem Hintergrund des eingeleiteten Rückbauvorhabens des BER II. Hier würde sich eine Zusammenlegung des Rückbaus geradezu anbieten, um das Gefahrenpotenzial für die Umgebung und den Bezirk aus dem Weg zu räumen. Mein Kollege aus der Berliner CDU und Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, Stephan Standfuß, setzt sich bereits seit einiger Zeit aktiv für die Entsorgung aller Altlasten auf dem Gelände ein und ist fortlaufend in Kontakt mit den Begleitgruppen. Gerne möchte auch ich meinen Beitrag leisten. Heute habe ich das zuständige Bundesministerium noch einmal schriftlich aufgefordert, die Gelegenheit des Rückbaus des BER II wahrzunehmen, um alle Altlasten auf dem Gelände zu entsorgen und den Rückbau insgesamt einzuleiten. Ein solches Vorgehen bietet auch die Chance die Flächen des Campus Wannsee zukünftig umfassend für die Forschung nutzen zu können. Gerne halte ich Sie über alles Weitere auf dem Laufenden. Schicken Sie mir hierfür, wenn Sie mögen einfach eine E-Mail an thomas.heilmann@bundestag.de. Bleiben Sie weiterhin gesund!

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Heilmann

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