Frage an Thomas Heilmann von Elke B. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Heilmann,
erfreut habe ich gelesen, dass auch im nächsten Jahr die Renten wieder um ca. 3 % steigen sollen. Es gibt jedoch ein kleines Problem. 3% sind bei 600 Euro nur 18 Euro, bei 1500 Euro jedoch 45 Euro. So werden immer mehr Rentner in die Grundsicherung getrieben. Der Unterschied zwischen Arm und Reich steigt weiter. Oder gibt es, in der Öffentlichkeit unbekannt, eine Untergrenze? Wenn nicht, warum nicht? Wenn soziale Gerechtigkeit politisch gewollt ist, lassen sich Wege finden und Gesetze ändern! Wie stehen Sie dazu?
Mit freundlichen Grüßen
E. B.
Sehr geehrte Frau B.,
vielen Dank für Ihre Frage. In der Rentenpolitik hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion auch in diesem Jahr viel erreichen können. Die gesetzliche Rente auf dem Niveau von 48 Prozent wird bis zum Jahr 2025 festgeschrieben und die Renten steigen um fast 3,2 Prozent, im Osten um 3,4 Prozent. Ich stimme Ihnen zu, dass Menschen, die jahrelang gearbeitet haben im Alter oberhalb der Grundsicherung liegen müssen.
Aus diesem Grund hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion eine neue Form der Grundrente beschlossen. Menschen, die 35 Jahre gearbeitet haben, Angehörige gepflegt oder Kinder erzogen haben, sollen zukünftig eine Grundrente erhalten, die 10 Prozent oberhalb der Grundsicherung liegen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Heilmann