Warum bezeichnet die MLPD die AfD als faschistisch? Die AfD und viele ihrer Anhänger sehen das anders.

Das Internationalistische Bündnis und die MLPD haben gerichtlich erwirkt, dass man Björn Höcke als Faschisten bezeichnen darf, weil er einer ist. Das faschistische Geheimtreffen im November letzten Jahres in Potsdam hat vor aller Augen offen gelegt, dass die AfD eine faschistische Partei ist. Die berechtigte Antwort auf die Deportationspläne der AfD war eine fünf Millionen umfassende Protestbewegung. Mit ihrer sozialen Demagogie versucht sie sich als Partei der kleinen Leute und der Arbeiter zu verkaufen. Tatsächlich hat sie mehrmals gegen die Erhöhung des Mindestlohn gestimmt, will das Bürgergeld abschaffen, Gewerkschaften und Betriebsratsarbeit einschränken. Mit ihrem Plakat „Sommer, Sonne, Remigration“ zeigt sie offen ihre widerliche Hetzte gegen Flüchtlinge.

Höcke geht es um mehr als parlamentarische Posten. Wie Donald Trump steht er für faschistische Herrschaftsmethoden. O-Ton Höcke bei 10 Jahre Pegida (Nov. 2023): „Jetzt ist der Ernstfall offenkundig, jetzt sind wir in das Stadium des Vorbürgerkriegs eingetreten...Wenn es hart auf hart kommt, dann werden wir uns erkennen, dann werden wir uns finden, dann sind wir das was wir immer waren, Freunde, deutsch und eine Gemeinschaft, die die Zukunft erkämpfen wird…“  (Quelle: youtube.com/watch?v=WTUxHS4UWJ8&pp=ygUOcgVnaWRhlDYuMTEuMjM%3D)

Man muss der faschistischen Gefahr an die Wurzel gehen: sie liegt im Kapitalismus und der Diktatur der Monopole. Die Antwort ist der Kampf für den echten Sozialismus als einzige gesellschaftliche Alternative zu Rechtsentwicklung und Faschismus.

Gerade weil die allermeisten Wähler der AfD keine Faschisten sind und immer noch denken, mit der AfD wählen sie Protest, machen wir schonungslos deutlich: Wer AfD wählt, wählt Faschismus!