Was ist Ihr wichtigstes Ziel als Direktkandidatin als Mitglied des Bundestages für den (a) Landkreis und (b) für den Bund?

Sehr geehrter Herr H.

vielen Dank für Ihre Nachricht und herzlich Willkommen im Landkreis. Mich treiben vor allem fünf große Themen um.

Erstens mache ich mich für mehr Zusammenhalt in der Gesellschaft stark. Besonders das Ehrenamt ist mir ein großes Anliegen: Ich möchte Vereine, Jugendbeiräte, Blaulichtorganisationen und Kulturstätten durch u. a. Entbürokratisierung und weitere Bundesfördermittel unterstützen und würdigen. Durch Engagement vor Ort kann unsere Gesellschaft wieder stärker zusammenrücken.

Zweitens: Die gesundheitliche Versorgung beschäftigt viele Menschen bei uns im Landkreis. Mich auch. Die Gesundheitsversorgung muss auf den Menschen und nicht auf Profit ausgereichtet sein. Ich setze mich für ein solidarisches Gesundheitssystem ein, bei dem der Patient im Mittelpunkt steht. Dazu gehören auch faire Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. 

Faire Löhne und bessere Arbeitsbedingungen sind drittens nicht nur im Gesundheitssektor ein großes Anliegen, sondern überall. Ich fordere deshalb einen Mindestlohn von 15 Euro und ein stabiles Rentenniveau. Wer sein ganzes Leben gearbeitet hat, hat es verdient, ab 67 Jahren den Ruhestand zu genießen. Durch Investitionen in Deutschlands Innovationskraft stärken wir die deutsche Wirtschaft und fördern so auch den Erhalt von Arbeitsplätzen – bei Wirtschaftspolitik muss es darum gehen, dass Menschen vor Ort konkret profitieren.

Viertens: Für den Landkreis Harburg ist insbesondere die Infrastruktur ein großes Thema, ob Breitbandausbau oder Bus und Bahn. Um junge Menschen besonders zu unterstützen, fordere ich einen Mobilitätspass für alle im 17. Lebensjahr mit 500 Euro Guthaben, die entweder für den Führerschein, für ein Fahrrad oder für Bahnkosten genutzt werden können. Um noch mehr junge Menschen beim Führerschein zu unterstützen, werbe ich für einen Führerscheinzuschuss von bis 2.000 Euro, die Unternehmen steuer- und abgabenfrei an Auszubildende und junge Beschäftigte auszahlen können.

Und fünftens das Thema Wohnen: Wir brauchen mehr bezahlbaren Wohnraum, auch im Landkreis Harburg. Deswegen müssen wir stärker in sozialen Wohnungsbau investieren, Baukosten und bürokratische Hürden müssen runter.

Bis zur Wahl mache ich noch viele Veranstaltungen. Besonders freue ich mich auf mein Gespräch mit Stephan Weil. Es ist toll, dass der Ministerpräsident zu uns kommt und sich den Fragen der Bürgerinnen und Bürger stellt. Das Gespräch findet in der Stadthalle Winsen am 14. Februar ab 16:30 Uhr statt und bedarf keiner Anmeldung. 

Einen Tag vorher, am 13. Februar, bin ich für einen Bürgerdialog im Mehrgenerationenhaus Neu Wulmstorf und spreche dort ab 19:30 Uhr mit Interessierten über bundespolitische Themen. 

Wenn Sie weiteres Interesse an bevorstehenden Terminen haben, kann ich Ihnen meine Instagram Seite @svenja.stadler empfehlen. Dort poste ich rechtzeitig Ankündigungen zu neuen Terminen und Veranstaltungen – vielleicht ist etwas für Sie dabei.

Mit freundlichen Grüßen

Svenja Stadler