Frage an Sven Kuhfuß von Orlando B. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Kuhfuss,
seit einigen Jahren gibt es ja bereits die Idee, den Altonaer Bahnhof als Fernbahnhof zu schließen - um ihn in Diebsteich wieder auferstehen zu lassen. Die dadurch frei werdenden Flächen sollen (vermutlich mit überwiegend Wohngebäuden) aufgefüllt werden.
Mich würde nun interessieren, wie die aktuelle Haltung der GAL zu dieser Frage ist. Vielen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Busch
Sehr geehrter Herr Busch,
seit längerem ist von Plänen der Bahn die Rede, den Altonaer Bahnhof zum Diebsteich zu verlagern und so von einem Sack- in einen Durchgangsbahnhof umzuwandeln. Der jetzige Bahnhof Altona soll weiterhin Nahverkehrsknotenpunkt bleiben. Als Zeithorizont ist aus Abschreibungsgründen wiederholt das Jahr 2014 genannt worden. Die GAL hat sich in einer ersten Planungsphase dafür eingesetzt, dass auf den freiwerdenden Fläche eine grüner Stadtteil entsteht, der die Chance bietet, Wohnen, Arbeiten und Naherholung zu verbinden. Eine erste Studie im Rahmen der sog. Architekturolympiade hat dies 2006 berücksichtigt. Inzwischen hat allerdings die Behörde für Stadtentwicklung (BSU) die Fläche zum Entwicklungsgebiet erklärt und somit der Planungshoheit des Bezirkes zum gut Teil entzogen. Die GAL setzt sich auf jeden Fall weiterhin für eine Ausgewogenheit in der Flächennutzung (Wohnen, Gewerbe, Grünanlagen, kulturelle und soziale Einrichtungen) und energieeffiziente Bauweise ein. Auf jeden Fall bieten die Flächen eine große Chance für eine zukunftsorientierte Entwicklung.
Mit freundlichem Gruß
Sven Kuhfuss
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