Warum arbeiten deutsche Firmen noch in Russland und unterstützen indirekt denn angriff krieg? Wissen sie welche Rolle Ehrmann oder andere Firmen im Allgäu dort haben?
Guten Tag Herr Stracke,
seit über 1000 Jahren läuft der Angriff Russlands auf die Ukraine, immer noch gibt es Deutsche Firmen, die in Russland arbeiten und mit Steuern inderkt den Angriff Russlands unterstützen, wie die im Allgäu ansässige Firma Ehrmann (1).
Welchen Druck werden Sie auf Ehrmann ausüben, damit sie aufhören, das zu Indirekt zu unterstützen?
Wüsten sie von der Informationen?
Was tun sie, damit deutsche Firmen nicht mehr indirekt Russland unterstützen?
Unterstützen sie die Ukraine?
Ich freue mich auf Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
F.B

Die Europäische Union hat nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine tranchenweise Sanktionen gegen Russland erlassen. Als Union haben wir diese Sanktionen von Anfang an befürwortet und tun dies auch weiterhin. Sie stellen ein wichtiges Instrument zur Schwächung des russischen Kriegsapparates dar und zeigen in dieser Funktion auch Wirkung.
Dabei umfassen die Sanktionen insbesondere Exportrestriktionen, Maßnahmen mit Bezug auf den Finanzsektor sowie Listungen von Personen und Entitäten. Sie sind vor allem strategischer Natur und müssen zielgenau und verhältnismäßig sein, um effektiv sein zu können.
Die von Ihnen angesprochene Firma Ehrmann vertreibt Lebensmittel, hauptsächlich Joghurt- und Milchprodukte. Diese befinden sich meiner Kenntnis nach, wie viele andere Produkte auch, außerhalb des Sanktionsrahmens. Die Firma Ehrmann hat daher keine Verpflichtungen ihren Export einzuschränken.
Wir setzen uns auf europäischer Ebene weiterhin für effektive Sanktionen ein, um die Ukraine bestmöglich zu unterstützen, ohne unserer Wirtschaft an Stellen zu schaden, an denen dies nicht nötig oder hilfreich ist.