Frage an Stephan Harbarth von Darry H. bezüglich Verbraucherschutz
Sehr geehrter Herr Dr. Harbarth,
ist es richtig, daß Sie durch Nebeneinkünfte ein im Vergleich mit Ihren Abgeordnetendiäten sehr hohes Einkommen erzielen?
Trifft es zu, daß Sie als Rechtsanwalt in der Kanzlei SCHILLING, ZUTT & ANSCHÜTZ Rechtsanwalts AG Mandate großer Konzerne wie zum Beispiel Daimler, Sanofi-Aventis und Allianz betreuen?
Welcher Ihrer Aufgaben messen Sie größere Bedeutung bei, zum Beispiel, indem Sie ihr mehr Zeit oder persönlichen Einsatz widmen - Ihrem Abgeordnetenmandat oder Ihrer Anwaltstätigkeit?
Falls Sie die letzte Frage dahingehend beantworten, daß Sie als Abgeordneter mehr Zeit und Einsatz aufwenden, wie erklären Sie Ihren Mandanten die relativ hohen Einkünfte aus den entsprechenden Mandantenverhältnissen? Für den umgekehrten Fall: Warum genau behalten Sie Ihren Sitz im Bundestag?
Wie schließen Sie aus, daß Ihre Anwaltstätigkeit für Großkonzerne, die im in der Natur der Sache liegenden Dauerkonflikt mit Verbraucherrechten sind, mit Ihren Aufgaben als Volksvertreter und insbesondere als Mitglied im Ausschuß für Recht und Verbraucherschutz kollidiert?
Und zuletzt: Hat Sie das wirklich noch niemand gefragt?
Mit freundlichen Grüßen
Darry Hoss
Sehr geehrter Herr Hoss,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Ich verweise insoweit auf meine Antwort an Herrn Sonntag vom 29. Juli 2014.
Mit freundlichen Grüßen
Stephan Harbarth