Frage an Stefan Mappus von Erik W. bezüglich Öffentliche Finanzen, Steuern und Abgaben
Sehr geehrter Herr Mappus,
meines Wissens nach sind Sie nach wie vor der Meinung, dass der Kaufpreis für die EnBW-Anteile von der EDF angemessen war und ist http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.enbw-deal-es-droht-ein-boeses-erwachen.e186d0fa-34f4-4d57-8fb7-56b3dca4b06e.html .
Ausgehend vnn der Vermutung dass es anders kommt, als Sie sich das vorstellen (ich denke, man darf diese Besorgnis haben), hätte ich die Frage an Sie, wer die Kosten der erforderlich werdenden Wertberichtigungen zu tragen hätten.
Als wie wahrscheinlich würden Sie die Möglichkeit erachten, dass Ba-Wü endet wie Berlin, welches in der Verantwortung von H. Landowsky, CDU, über die Berliner Bankgesellschaft in den faktischen Bankrott geführt wurde?
Denken Sie, dass es bei ihrem Deal Ähnlichkeiten zu dem Hypo-Alpe-Adria-Deal der BayernLB geben könnte, welche den bayrischen Staat auch Milliarden gekostet hat?
Können Sie gewährleisten, dass Sie von Herrn Notheis, Morgan Stanley, richtig beraten wurden? Immerhin hat Morgan Stanley die großen Mitbewerber der EnBW auf "stay cautious" ("untergewichten") gesetzt.
Muss man davon ausgehen, dass Sie den Deal vor allem deshalb durchgeführt haben, damit Ba-Wü endlich im Länderfinanzausgleich vom Geber- zum Nehmerland wird?
Mit freundlichen Grüßen Erik Wille