Frage an Stefan Mappus von Klemens S. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,
eine Dame mit 57 Jahren arbeitet seit vielen Jahren im 1-€-Shop. Das Shop-Center hatte ihr zu Beginn gesagt, dass sie in ein reguläres Arbeitsverhältnis vermittelt wird. Bis heute hat das Shop-Center ihr kein reguleres Arbeitsverhältnis angeboten. Weiterbildung und Sprachkurs wurden abgelehnt. Die Dame ist Deutsche, hat einen Sohn mit 16 Jahren der noch zur Schule geht und bei ihr wohnt. Weil ihr Sohn noch minderjährig ist und sie ihn zu betreuen hat, ist ein Ortswechsel zu einem besseren Shop-Center nicht möglich. Sie hat keinerlei Altersversorgung, weil sie um Deutsche werden zu können, gegenüber Russland alle Rentenansprüche abtreten mußte. Ich halte die Behandlung durch das Shop-Center für katastrophal. Auch die Behörden sind nicht auskunftsfreudig und an eine umfassende individuelle Beratung ist nicht zu denken. Wer gibt Auskunft z.B. ob ich im Falle einer Ehe mit meiner Bekannten die Ausbildung bzw. ein evtl. Studium des Sohnes bezahlen muß udgl.?
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, meine Bekannte und ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn sie uns helfen könnten.
Klemens Scholz, 01.02.2011
Sehr geehrter Herr Scholz,
haben Sie vielen Dank für Ihre Frage. Ich habe Verständnis dafür, dass die Situation, die Sie beschreiben, für Ihre Bekannte nicht befriedigend ist. Sie werden verstehen, dass ich selbst nichts zum konkreten Fall sagen kann, zumal ich auch nicht weiß, um welches Job-Center es sich handelt.
Auskunft über Unterhaltsfragen gibt Ihnen ein Rechtsanwalt oder eventuell auch die Rechtberatungsstelle Ihres Amtsgerichts.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Bekannten alles Gute!
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Mappus
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