Frage an Stefan Mappus von Erik W. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Mappus,
ich wollte nachfragen, was aus der Forderung des Tuttlinger Oberbürgermeisters Herrn Beck an den ehemaligen Ministerpräsidenten, den "nur notdürftig kaschierten Aufruf zur [legalen und illegalen] Steuerflucht" der Schweiz und des Schweizer Kantons Appenzell zu bekämpfen, geworden ist.
Quellennachweis: http://www.schwaebische.de/lokales/tuttlingen-spaichingen-trossingen/tuttlingen_artikel,-OB-Beck-informiert-Ministerpraesidenten-_arid,2623357.html
http://www.schulden-regulierung.de/Appenzell-Ausserrhoden_Steuersignal.pdf
Grundsätzlich sehe ich die Fragestellung, wie lange es sich das Land Baden-Württemberg denn noch gefallen lässt, dass dieses über legal und illegal entzogene Steuermittel die Schweiz und diverse Schweizer Kantone und Gemeinden finanziert.
Wie bekannt ist, werden in der Schweiz regelmäßig Steuern gesenkt, allein in Hinblick darauf, dass dann mehr oder weniger begüterte Deutsche Zuzüger kommen sollen, um die Steuerausfälle dann zu überkompensieren.
Quellennachweis: http://www.seemoz.eu/c949127e5edb2e84e65745b78d659a91/deutsch/bodensee/newsseite.html?nid=1069
Des Weiteren ist bekannt, dass viele gutverdienende baden-württembergische Industrielle spezielle Vereinbarungen mit den Schweizer Finanzbehörden abgeschlossen haben, welche diesen ein estrem niedriges Steuerniveau gewährleistet, das Schweizer Steuerbürgern vorenthalten wird, allein aus der Überlegung heraus, dass so (und wenn nur relativ geringe) Steuermittel generiert werden können, die sonst nicht in der Schweiz generiert werden könnten.
Quellennachweis: http://www.kpmg.ch/docs/20100419_Besteuerung_nach_Aufwand_DE.pdf
Zusätzlich ist bekannt, dass insbesondere im Schweizer Kanton Zug Besteuerungsmodelle für Firmen angeboten werden, welche nur funktionieren, wenn Gewinne gezielt im Kanton Zug angefallen lassen werden, die aber eigentlich in Baden-Württemberg generiert werden.
Quellennachweis: http://www.kentec.net/zug/
Mit freundlichen Grüßen Erik Wille