Sehr geehrte Frau Dr. Launert, danke bez. Transparenzversprechen! Sie haben aber einen Trick angewandt und alle Bürger*innen als Lobbyisten definiert (obwohl Ihnen der Unterschied klar ist). Warum?
Sehr geehrte Frau Lauert,
wenn Sie Ihre Definition von Bürger*innen als Lobbyisten aufrecht erhalten, muss ich mich an die Presse wenden (Eulenspiegel, Heute Show oder gleich FAKT).
Und Sie haben eine Forderung zurückgewiesen (alle Menschen-Kontakte dokumentieren zu sollen), die niemand gestellt hat.
Das ist keine sachliche Argumentation, es tut mir sehr leid. Auch keine juristisch haltbare, das werden Sie als ehemalige Richterin wissen.
Mit verwunderten Grüßen
Prof. Dr. Bernd M.
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Müller-Jacqier ,
dass Bürgerinnen und Bürger per offizieller Definition keine Lobbyisten sind, versteht sich.
Ich wollte in der Antwortlänge des Formats abgeordnetenwatch.de lediglich zum Ausdruck bringen, wie ich Rahmen und Inhalt von Bürgergesprächen verstehe. Nämlich so, dass Bürgerinnen und Bürger sich dort mit verschiedensten Anliegen an mich wenden können und diese Möglichkeit auch in großem Umfang wahrnehmen. Inhaltlich kann es dabei etwa um persönliche oder wirtschaftliche Anliegen, aber auch Angelegenheiten ganz anderer Natur gehen, so etwa auch alle weiteren Fragen, bei denen ich ihnen behilflich bin beziehungsweise die ich ihnen bestmöglich beantworte. Dabei vertreten die mit mir in Kontakt tretenden Bürgerinnen und Bürger jeweils ihre eigenen Interessen und verfolgen logischerweise ein individuell formuliertes Ziel.
Sollte ich das nicht klar genug zum Ausdruck gebracht haben, bitte ich diesbezüglich um Entschuldigung.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Silke Launert