(...) Und will aber nochmals darauf hinweisen, was dann vielleicht doch mindestens so wichtig ist wie die Sprache: Auf die Inhalte unseres Wahlprogramms. Wir in der SPD wollen die 40-Prozent-Geschlechterquote für Aufsichtsräte und Vorstände; den gleichen Lohn für gleiche Arbeit für Männer und Frauen, die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer, die Reform des Ehegattensplitting und einen gesetzlichen Mindestlohn, denn Erwerbsarmut erzeugt Altersarmut, und die ist derzeit vor allem ein Problem für ältere Frauen. Und das sind nur einige der ganz konkreten Maßnahmen gerade auch für Frauen, für die wir in der SPD uns stark machen. (...)
(...) Europa hat die Krise noch nicht überwunden. Der Finanzmarkt- und Bankenkrise ist auch aufgrund der immensen Rettungsmaßnahmen die Schuldenkrise der südeuropäischen Staaten gefolgt. Die Wirtschaft liegt in einigen europäischen Ländern am Boden. (...)
(...) Tatsächlich bin ich der Meinung, dass es einen Zusammenhang zwischen der Anzahl der Abgeordneten und der "Qualität" einer Demokratie gibt. Das liegt vor allem an der Art und Weise der Repräsentation. (...)
(...) Unser Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat das auf dem SPD-Parteitag in Hannover klar gesagt: Er will den Wechsel in Deutschland, er will eine rot-grüne Mehrheit für unser Land. Für eine Große Koalition steht er nicht zur Verfügung. Wir wollen im Herbst in Deutschland einen Richtungs- und einen Regierungswechsel hinbekommen. (...)
(...) Um das nochmal deutlich zu machen: Für mich ist das kein Widerspruch, für die Hilfen zu stimmen und gleichzeitig eine Bankenregulierung zu fordern. Denn die Hilfen sind Teil des Krisenmanagements, damit die Krise möglichst eben nicht auf Deutschland übergreift. (...)
(...) Wie wir in der SPD uns genau die Bankenregulierung vorstellen, ist ja gerade in der Diskussion. Mein Thesenpapier dazu können Sie unter http://www.spd.de/aktuelles/News/74360/20120721_gabriel_thesenpapier_bankenwesen.html finden. (...)