Allerdings dürften auch viele russischen Soldaten nicht freiwillig in die Ukraine gezogen sein und es ist nicht die Schuld der einfachen Soldaten, dass dieser Krieg begonnen wurde – insofern tun mir sowohl die Menschen in der Ukraine als auch die einfachen russischen Soldaten leid, die in diesem sinnlosen Krieg getötet werden und ich setze mich dafür ein, dass das Sterben schnellstmöglich durch Verhandlungen über einen Waffenstillstand beendet wird.
Ich denke, dass solche Formen des Polittourismus, wo man bewacht und beaufsichtigt durch die Ukraine reist, wenig Nutzen haben.
Zu glauben, man könne gegen eine Atommacht wie Russland einen militärischen Sieg auf dem Schlachtfeld erringen, halte ich jedenfalls für eine Illusion bzw. für eine brandgefährliche Strategie.
Ich denke, dass wir mit der Kundgebung einen Beitrag geleistet haben zur Stärkung der Friedensbewegung und ich hoffe sehr, dass sie weiter an Stärke gewinnt.
Eine Politik der Konfrontation und des Abbruchs wirtschaftlicher und sonstiger Beziehungen schadet uns selbst massiv und trägt auch nicht dazu bei, die Verhältnisse in Russland zu verbessern.
Entscheidend ist, dass das Töten aufhört und Verhandlungen über Lösungsmodelle beginnen, um zu einer dauerhaften und für beide Seiten akzeptablen Regelung zu kommen.