(...) Es sind die Frauen! Auch aus diesem Grund müssen Frauen in die Frauenewältigungsstrategien der Wirtschaftskrise einbezogen werden. Ihnen wird nicht ganz zu Unrecht eine andere Sicht auf die Anliegen einer Gesellschaft zugesprochen. (...)
(...) Der Erzieherinnenstreik ist sehr zu begrüßen, zeigt er doch erstmals auch in der breiten Öffentlichkeit beispielhaft die Diskriminierungen auf, die Frauenberufe in der gesellschaftlichen Wertschätzung erfahren. (...)
(...) Sie geben an, selbst gewerkschaftlich engagiert zu sein. Daher wissen Sie sicher, dass die Durchsetzung frauenpolitischer Anliegen innerhalb von gewerkschaftlichen Gruppierungen eine gewisse Herausforderung bedeutet. Trotzdem sehe ich Gewerkschaften als eine gesellschaftlich bedeutsame Kraft, die ihren schleichenden Bedeutungsverlust möglicherweise eindämmen könnte, wenn sie ihren Blick verstärkt auf die Fragen "Welche Arbeitsplätze braucht eine Gesellschaft??" und "Wie können wir die Verteilung von Arbeit und Einkommen geschlechtergerecht organisieren??" richten würde. (...)
(...) Da auch wir nicht nachvollziehen konnten, weshalb eine Partei, die in einem 64-seitigen Parteiprogramm zu nahezu allen gesellschaftlich relevanten Themen Stellung bezieht, als eine Ein-Themen-Partei definiert wird, haben wir uns an den Verantwortlichen Herrn Trinius von der bpb gewandt. Uns wurde entgegnet, es handle sich um einen "objektiven wissenschaftlichen und urheberrechtlich geschützten Autorentext", der keine Korrekturwünsche unsererseits zuließe. (...)
(...) Auch bezüglich der Europawahl sehe ich in der 5% Hürde ein demokratiefeindliches Instrument, verstehe aber gut, warum die Machthaber es benötigen... (...)
(...) Daher muss der Vermeidung von motorisiertem Individualverkehr gerade unter ökologischen Gesichtspunkten hohe Priorität eingeräumt werden. Die Teilprivatisierung der Bahn muss rückgängig gemacht werden; statt dessen muss sie zu einer bürgerInnenfreundlichen, flächendeckenden sowie preiswerten Bahn ausgebaut werden. (...)