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Sabine Bätzing-Lichtenthäler
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Frage von Jakob H. •

Frage an Sabine Bätzing-Lichtenthäler von Jakob H. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Bätzing,

Sie wehren sich oft gegen Vergleiche zwischen Cannabis und anderen Drogen und sagen "Man sollte mit dem Verweis auf die Gesundheitsrisiken durch Tabak oder Alkohol nicht von den Risiken des Cannabiskonsums ablenken.".
Ich frage Sie deshalb folgendes: Nehmen wir einmal an, dass Cannabis so gefährlich sei, dass sein Verbot gerechtfertigt ist. Wie können dann Befürworter des Verbots einen ehrlichen Vergleich der Schädlichkeit von Cannabis mit der von legalen Drogen fürchten?

mit freundlichen Grüßen
Jakob Hartmann

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Hartmann,

auf der Website der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) www.drugcom.de finden Sie umfangreiche Informationen sowohl zu den mit dem Konsum illegaler Drogen verbundenen gesundheitlichen Risken, als auch zu den Gefahren des Konsums legaler Suchtmittel, wie Alkohol oder Nikotin. Der mit Ihrer Fragestellung angesprochene "ehrliche Vergleich der Schädlichkeit von Cannabis mit der von legalen Drogen" stellt die Forderung nach einer "vergleichenden Schädlichkeitsabwägung" auf. Wie ich wiederholt betonte, lehne ich eine solcherart geführte Gegenüberstellung verschiedener Suchtmittel ab, da sie für das im subjektiven Ergebnis als "weniger schädlich" empfundene Suchtmittel als verharmlosend wirken können. Ich hoffe, dass Sie mit mir in der Auffassung übereinstimmen, dass es notwendig ist, über die mit dem Konsum jeglicher Suchtmittel verbundenen gesundheitlichen Gefahren aufzuklären.

Mit freundlichen Grüßen
Sabine Bätzing

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