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Sabine Bätzing-Lichtenthäler
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Frage von Peter K. •

Frage an Sabine Bätzing-Lichtenthäler von Peter K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Bätzing,

vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort, die Ihre Positiion klar beschreibt. Leider sind Sie auf einen wichtigen Teil meiner Frage nicht eingegangen, deswegen frage ich noch einmal nach:

Nichtraucher sind in der Mehrheit. Warum gibt es trotzdem so wenig Nichtraucherlokale? Warum sehen Wirte und ihre Interessenvertreter die Raucherlaubnis immer noch als Attraktion an, "frische Luft" dagegen als Wettbewerbsnachteil? Warum ist die Nachfrage nach Nichtraucherlokalen offenbar so gering, dass nur wenige Wirte sie freiwillig bedienen wollen?

Mit freundlichen Grüßen

Peter Kanzow, Bonn

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Kanzow,

Umfragen zufolge begrüßen 71% der Deutschen das Rauchverbot in der Gastronomie, von dem im Sinne des Gesundheitsschutzes vermittels "passivrauchfreier Luft" sowohl Raucher als auch Nichtraucher profitieren. Eine Antwort auf Ihre Frage, warum ein Teil der Wirte das Rauchen in ihren Gasträumen als notwendig betrachtet, können nur die betreffenden Wirte selbst geben. Ich werde darüber, warum es dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) nicht möglich war, der freiwilligen Selbstverpflichtung der Gastronomie zum Nichtraucherschutz nachzukommen, keine Spekulationen anstellen.

Dass die Nachfrage nach Nichtraucherlokalen gering wäre, kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen. Seit In-Kraft-Treten der Nichtraucherschutzgesetzgebung der Länder freuen sich viele gesellige Menschen nicht nur über positive Effekte im Hinblick auf den Gesundheitsschutz, sondern auch darüber, einen in einem Lokal verbrachten Abend nicht mehr durch "nachwirkende Geruchsbelästigung" bezahlen zu müssen.

Mit freundlichen Grüßen

Sabine Bätzing

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