Frage an Sabine Bätzing-Lichtenthäler von Friedemann K. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Bätzing-Lichtenthäler,
in dem in der online-Zeitung www.mainzund.de am 21. Mai 2020 erschienenen Artikel https://www.mainzund.de/kein-test-trotz-corona-symptomen-werden-viele-corona-verdachtsfaelle-gar-nicht-erfasst/ wird die Pressesprecherin des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Demografie mit den Worten zitiert, dass pro Tag in Rheinland-Pfalz 6200 Tests auf Sars-CoV2 durchgeführt werden könnten, während lediglich 1700 Tests pro Tag tatsächlich durchgeführt werden würden. Warum wird eine tägliche Kapazität von 4500 Tests nicht genutzt? Z.B. um Schulöffnungs- oder Kitakonzepte zunächst in einzelnen Schulen/Kitas auszuprobieren und durch (Vorab-)Tests der Kinder/Jugendlichen und des Personals abzusichern? Fehlt es in der Ministerialbürokratie und den nachgeordneten zuständigen Behörden u.U. an Ressourcen (Personal?, Know-How für schnelle Reaktionsfähigkeit? Umsetzungswille?), um diese täglich verschwendete hohe Testkapazität sinnvoll und kreativ einsetzen zu können?
Mit freundlichen Grüßen
F. Kobusch