Frage an Sabine Bätzing-Lichtenthäler von Gero K. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Bätzing,
Ich fordere von Ihnen die Aufklärung der breiten Öffentlichkeit in Bezug auf mögliche Risiken durch Konsum von mit Streckmitteln versehenen Cannabisprodukten.
In dem Aufgabenbereich der Drogenbeauftragten liegt besonderes Augenmerk drauf, "den gesellschaftlichen und politischen Konsens zur Verringerung der Suchtproblematik zu fördern". Wie jedoch kann die Suchtproblematik verringert werden?
Doch wohl nicht durch gezielte Desinformation. Wie den Antworten der Bundesregierung auf "die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Harald Terpe, Birgitt Bender, Elisabeth Scharfenberg, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN" [– Drucksache 16/5513 –] zu entnehmen ist, hält die Bundesregierung ein "Verzicht von Cannabis- konsum" für die beste Prävention vor damit einhergehenden gesundheitlichen Risiken. Soviel zur Sache. Wenn Suchtproblematiken aber dennoch bestehen, ist es die Aufgabe des Gesundheitsministeriums, entstehende Problematiken so gering wie möglich zu halten. Mit einer Forderung nach Verzicht auf Konsum der Substanz ist hier wenig getan.
Wie aus der Anfrage weiter hervorgeht,ist es "der Bundesregierung bekannt, dass Konsumenten in verschiedenen Internet- foren Informationen zu verunreinigtem Marihuana bzw. zu Beimischungen aus- tauschen".
>>>An Ihrer Stelle und der Ihres Ministeriums sollte es doch unter den gegebenen Umständen sein, eventuelle SChädlichkeiten der im Umlauf befindlichen, zwar verbotenen, aber trotzdem gesellschaftlich konsumierten Substanz zu ermitteln - um so die hier entstehende Drogenproblematik gering zu halten.
Sehr geehrter Herr Kohlhaas,
Sie fordern "Aufklärung der breiten Öffentlichkeit in Bezug auf mögliche Risiken durch Konsum von mit Streckmitteln versehene Cannabisprodukte". Auf der Website www.drogenbeauftragte.de finden Sie Hinweise zu den Risiken des Cannabiskonsums.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Bätzing