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Sabine Bätzing-Lichtenthäler
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Frage von Werner P. •

Frage an Sabine Bätzing-Lichtenthäler von Werner P. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Bätzing,

Sie berufen sich, wie alle Politiker, bei der Begründung von Rauchverboten überwiegend auf eine viel zitierte Publikation des Kollaborationszentrums für Tabakkontrolle der WHO am DKFZ in Heidelberg aus dem Jahre 2005.
In der Regel dient diese Publikation auch zur Begründung von Gesetzen.

Dort wurden 3301 Tote jährlich durch Passivrauch berechnet.
Die Anzahl der Substanzen im Tabakrauch wird dort auf 4800 beziffert. Davon seien mehr als 70 krebserregend.

Sicher haben Sie diese Zahlen überprüft oder überprüfen lassen und können mir deshalb weiter helfen.
Ich bin nämlich schon lange auf der Suche nach einer seriös recherchierten Quelle, in der alle diese Stoffe, insbesondere die krebserregenden, samt im Tabakrauch gemessener Menge aufgelistet sind.

Ich möchte Sie deshalb höflichst bitten, mir so eine seriöse Quelle zu benennen, die Sie oder Ihre Mitarbeiter zur Verifizierung der in der Publikation genannten Zahlen verwendet haben.

Mit freundlichen Grüssen
Werner Paul

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Paul,

zur Frage nach den Mortalitätszahlen durch Passivrauch bitte ich Sie, sich meine Antwort auf die Frage von Herrn Geiger vom 5. August anzusehen. Die im Passivrauch enthaltenen Gefahrstoffe sind bereits seit 1985 in der MAK und BAT-Liste der Deutschen Forschungsgemeinschaft als kanzerogen klassifiziert. Diese Einschätzung wurde 1998 überprüft und erneut bestätigt.

Mit freundlichen Grüßen
Sabine Bätzing

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