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Sabine Bätzing-Lichtenthäler
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Frage von Helmar L. •

Frage an Sabine Bätzing-Lichtenthäler von Helmar L. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau MdB&Drogenbeauftragte Baetzing!

Ich hoffe, Sie sind mit Ihrem Akten-&Presse-Studium aehnlich weit wie ich. Möchte Ihnen naemlich noch ein weiteres gues SZ Wissenschaftler-Interview empfehlen, ebenfalls >2½Jahre alt! :
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/special/590/86504/index.html/panorama/artikel/410/32378/article.html

Besinnliche Tage, ein gutes Jahr 2007! MfG Helmar

Zum Spezial-Betreff: Drogen(?Zurückdraengs-)Politik: ´Warum lässt sich die deutsche Regierung trotzdem auf so etwas ein?´
Ich frage mit leicht eingekürzten Auszügen von:
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/special/590/86504/index.html/panorama/artikel/560/32528/article.html

... SZ: BMinGes hat Kampagne gestartet, um die Jugend vom Rauchen abzuhalten, die Tabakindustrie übernimmt sogar einen Großteil der Kosten. Glantz: ...Dort werden keine Anti-Rauch-Botschaften verbreitet, sondern zum Rauchen Verführende: Wenn du erwachsen bist, ist Rauchen okay. Und warum rauchen Kids? Weil sie erwachsen aussehen wollen. In den Industrie-Archiven kann man lesen, dass die Kampagnen zweierlei erreichen sollen: Sie sollen den politischen Druck verringern, indem sich die Industrie verantwortungsbewusst präsentiert. Und sie sollen junge Leute zum Rauchen bringen.

SZ: Steht das in den Dokumenten als erklärtes Ziel? Glantz: Ganz unverfroren, ja. Und noch eins wird klar: Die Lobby erreicht junge Leute, die sie sonst nicht ansprechen darf. Mit den vermeintlichen Jugendschutzbotschaften kann Big Tobacco trotz des Tabakwerbeverbots direkt in Jugendsendungen inserieren. Welche Folgen das hat, zeigt eine Studie aus Minnesota: Dort stieg nach einer Anti-Tabak-Kampagne die Zahl der Jugendlichen, die sich vorstellen können zu rauchen, um fast zehn Prozentpunkte auf 53Prozent.

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Lorenz,

vielen Dank für die Zusendung des Artikels aus der Süddeutschen Zeitung vom 28. Mai 2004.

Der Vereinbarung zwischen dem Bundesministerium für Gesundheit und dem Verband der Cigarettenindustrie aus dem Jahr 2002 zur Prävention des Rauchens von Kindern und Jugendlichen sowie der Entwicklung und Durchführung entsprechender Maßnahmen ist zum Ende des Jahres 2006 ausgelaufen und wird nicht verlängert.

Ich wünsche Ihnen ein gutes Jahr 2007 und verbleibe

mit herzlichen Grüßen

Ihre Sabine Bätzing

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