Frage an Roland Heintze von Just H. bezüglich Innere Sicherheit
Sehr geehrter Herr Roland Heintze,
Diese Fragen sind schon länger in meinen Gedanken ich suche jemanden , der mir antworten möchte.
1 wie kann es sein, dass ein Minister von einem Tag zum anderen in ein ihm weitgehend unbekanntes politisches Aufgabengebiet wechselt, wo bleibt seine individuelle Ausbildung für jedes neue politische Aufgabengebiet?
Viele deutsche Politiker eint wohl eine juristische Ausbildung, aber ist das schon genug, um die verschiedenen Minister- Jobs auf hohem Niveau bestens zu erledigen?
(welche Anfangsschwierigkeiten hatte H. W. als er das Amt des Außenminister übernahm?)
Natürlich stehen Staatssekretäre, Berater zur Verfügung, aber ist es damit schon getan?
Wieso gibt es keine einheitliche Ausbildung für alle, die jemals einen Ministerposten und höheres besetzen wollen??
Damit ein Mindestmass and an politischen Wissen, Handwerk und diplomatischen Geschick auf hohem internationalem Niveau gewährleistet ist?
Ich persönlich habe nicht das Gefühl, das viele im Amt befindliche Entscheidungsträger, dieses hohe Amt mit echter Qualität und Können ausfüllen.
2. die Welt von heute steht vor riesigen internationalen Problemen z.B. Religionsprobleme, Umwelt, Wirtschaft, gerechtere Verteilung der erwirtschafteten Gelder Kriege, Terrorismus , etc.
Wieso verzichten alle Regierungen dieser Erde auf die Mithilfe von Philosophen, die evtl.besser Strategien entwickeln könnten, das die Menschen besser, gerechter und ohne Kriege miteinander leben können. Den " einfachen Politikern", traue ich diese schwere Aufgabe zu verbessern alleine nicht zu .
Ich denke Philosophen sind vielleicht eher befähigt, neue und unkonventionelle Lösungen für die Menschen zu erarbeiten.
(im Interview Precht- mit dem Historiker C., ZDF Mediathek 17.2.2014 wurden zufällig meine Gedanken aufgegriffen und kurz ausgesprochen)
Vielen Dank für Ihre Mühe mir zu antworten i
Mit freundlichen Grüßen
Just Hintz
Sehr geehrter Herr Hinz,
vielen Dank für Ihre beiden Fragen, die ich zusammengefasst beantworten möchte.
Bundesminister werden auf Vorschlag des Bundeskanzlers vom Bundespräsidenten ernannt oder entlassen. Sie werden in der Regel aus Mitgliedern des Bundestags vorgeschlagen und ernannt - die Mitgliedschaft im Bundestag ist aber keine notwendige Voraussetzung.
Mit Ausnahme des Bundesministers der Verteidigung und des Bundesministers der Finanzen, deren Aufgaben im Wesentlichen definiert sind, werden Kompetenzbereich und politische Richtlinien der Minister durch den Bundeskanzler vorgegeben. Ihren Geschäftsbereich leiten die Minister eigenständig und eigenverantwortlich, gegebenenfalls in Abstimmung mit dem Bundeskanzler. Insofern ist die Abgrenzung der Bundesministerien wie auch deren Leitung eine politische Entscheidung.
Die Mitarbeiter eines Bundesministeriums sowie der dem Ressort zugeordneten Bundesbehörden arbeiten im Auftrag und im Namen des Bundesministers - sowohl auf Sachebene als auch auf politischer Ebene, etwa gegenüber dem Bundestag.
Daneben wird ein Bundesminister in der Regel durch einen umfangreichen Beraterstab in seinen Aufgaben unterstützt. Dazu zählen beispielsweise wissenschaftliche Beiräte, Sachverständige aus dem jeweiligen Ressort oder externe Berater. Die Zusammensetzung eines Beraterstabs entscheidet sich in der Regel aus den beständigen Notwendigkeiten eines Ressorts oder kurzfristig aus konkreten Sachfragen.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen bei der Klärung Ihrer Fragen weiterhelfen!
Mit freundlichem Gruß,
Roland Heintze