(...) "Die (Schulreformen der siebziger Jahre) sind in erster Linie daran gescheitert, dass die Sozialdemokraten meinten, anderen Leuten vorschreiben zu können, was deren Bildungsglück ist. Zudem wurde die Gesamtschule ideologisch überfrachtet. (...)
(...) Selbstverständlich sollen daher auch behinderte Schülerinnen und Schüler Noten bekommen, wenn dies pädagogisch sinnvoll und möglich ist. (...) Die Diskussion dreht sich daher im Kern darum, ob man - wie manche Eltern - Noten als "ideologisch festgefahrenes Leistungsdenken" ansieht. (...)
(...) ich stimme Ihnen zu, dass Werbung in Schulen ein sehr sensibles Thema ist. (...) der Frage von Werbung in Schulen sehr verantwortungsvoll mit der zusätzlichen Freiheit umgehen werden. (...)
(...) oder 6. Klasse entschieden werde, ob ein Kind "Maurer oder Professor" werde. Das ist völlig unsinnig. (...)
(...) Zwei unterschiedliche Schulformen wollen wir deshalb haben, weil wir so den unterschiedlichen Fähigkeiten und Neigungen der Kinder besser zu entsprechen hoffen. Die eine Schulform führt in 8 Jahren zum Abitur, was z.B. einen Nachmittagsunterricht und selbständigeres, schnelleres Lernen voraussetzt. (...)
(...) Er beschreibt die Frage, ob und wie man von einer Schulform in eine andere wechseln kann, um dann dort z.B. einen höherwertigeren Schulabschluss zu machen. Da man diesen Schulabschluss künftig in beiden Schulformen machen kann, sehe ich das Thema Durchlässigkeit als erledigt an. Im Gegenteil: Wir wollen den Wechsel zwischen den Schulformen ja sogar deutlich reduzieren, um den Schülern stabilere Lernumgebungen zu bieten und ständige Reorganisationen in den Schulen zu vermeiden. (...)