(...) aus meiner Sicht ist die Max-Brauer-Schule gerade ein hervorragender Beweis dafür, wie es eine Stadtteilschule schaffen kann, auch für Schülerinnen und Schüler mit Gymnasialempfehlung attraktiv zu sein. Weshalb sollte die Max-Brauer-Schule in einer Zwei-Säulen-Schulstruktur ihr Schulkonzept ändern müssen und weshalb sollte sie dort weniger attraktiv sein als heute? (...)
(...) Uns geht es darum, die derzeit bestehende Wahlmöglichkeit der Eltern zu erhalten. Eine weitergehende Wahlmöglichkeit nach Klasse 6 gibt es auch heute nicht. (...)
(...) die Lösung ist ganz einfach: Die Schulen planen selbstverständlich bereits im laufenden Schuljahr gemeinsam mit den Eltern den Schulbuchbedarf des kommenden Schuljahres. (...) Kommt es aber im ganz regulären Verfahren an einer Schule häufiger zu Verzögerungen, bin ich gerne bereit, der Ursache auf den Grund zu gehen. (...)
(...) Da ich gegen die Einheitsschule bin, bin ich folglich auch gegen "Fiat-Schulen" (um bei Ihrer Bezeichnung zu bleiben) und will daher auch keine Kinder auf die "Fiat-Schule" schicken. Ich will nur beste Schulen für alle Kinder - und Gymnasien und Stadtteilschulen wären beides solche Schulen (um im Bild zu bleiben: von mir aus Mercedes und BMW - wobei übrigens auch Fiat keine schlechten Autos baut, sie aber nie als Mercedes bezeichnen würde. (...)
(...) Leider werden in dieser Diskussion aber viele Nebelkerzen geworfen - man könnte auch sagen, dass die Eltern bewusst betrogen werden sollen. So hat SPD-Landesvorstandsmitglied Wolfgang Rose vorgeschlagen - und die Volksinitiative hat es in ihrem Gesetzesentwurf jetzt so drin - dass die geforderte "Schule für alle" beispielsweise auch "Gymnasium" heißen darf. (...)
(...) grundsätzlich sollen die Schulen bereits zum Ende des vorherigen Schuljahres die Schulbücher auswählen und bestellen - daher sollten die Schulbücher normalerweise zu Beginn des Schuljahres vorliegen. (...)