Frage an Robert Heinemann von Tom B. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrter Herr Heinmann,
weiter unten äußern Sie Ihr Erstaunen darüber, dass Schulbücher am Anfang des Schuljahres nicht vorhanden sind - und versprechen Abhilfe.
Nun bin ich verblüfft: Immerhin - und so haben Sie es doch wohl mitbeschlossen - haben die Eltern doch eine Wahlmöglichkeit zur Miete (Buch wird von der Schule beschafft) und zum Kauf (Eltern müssen das Buch selbst kaufen). Woher sollen dann die Schulen noch vor der Entscheidung der Eltern wissen, wieviele Bücher sie zu beschaffen haben??
Erstaunen äußern reicht hier nicht, Herr Heinemann. Das war von ihnen so angelegt bzw. sogar gewollt.
Mit freundlichen Grüßen
T. Behrend
Sehr geehrter Herr Behrend,
die Lösung ist ganz einfach: Die Schulen planen selbstverständlich bereits im laufenden Schuljahr gemeinsam mit den Eltern den Schulbuchbedarf des kommenden Schuljahres.
Im entsprechenden Leitfaden heißt es daher auch ausdrücklich:
"Die Lernmittellisten werden rechtzeitig vor dem Ende des Schuljahres an die Eltern ausgegeben. Sie enthalten sämtliche Lernmittel, die für das nächste Schuljahr benötigt werden. Für jedes ausleihbare Lernmittel wird der Kaufpreis angegeben und außerdem die jeweilige Nutzungsgebühr aufgeführt.
Die Eltern können also die Kaufkosten mit den Gebühren vergleichen und entscheiden, ob sie an dem Verfahren der Nutzung gegen Gebühr teilnehmen möchten.
....
Wenn die Gebühren fristgerecht und in voller Höhe auf das Schulkonto bei der Kasse.Hamburg eingezahlt wurden, erhalten die Kinder zu Beginn des neuen Schuljahres von der Schule die zur Ausleihe geeigneten Lernmittel.
Achtung: Wer keine Lernmittel ausleihen möchte oder die vorgegebenen Fristen nicht einhält, muss alle Lernmittel rechtzeitig zum neuen Schuljahr selbst beschaffen."
Zu Verzögerungen sollte es daher nur kommen, wenn ein Schüler etwa unerwartet die Schule wechselt. Kommt es aber im ganz regulären Verfahren an einer Schule häufiger zu Verzögerungen, bin ich gerne bereit, der Ursache auf den Grund zu gehen.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Heinemann