Frage an Peter Röhlinger von Schmidt M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Hallo Herr Röhlinger!
Ich habe gerade diesen Artikel http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,733748,00.html gelesen und bin ehrlich gesagt entsetzt, wie die Rechte eines deutschen Staatsbürgers von den Regierenden zugunsten guter Beziehungen zu den USA geopfert werden. Wohlgemerkt: Herr Masri wurde illegal entführt (!!) und es lag eine Verwechslung vor, "er hatte halt Pech gehabt", ganz schön zynisch. Da fühlt man sich richtig angeekelt von denen, die uns regieren. Mittlerweile bin ich der Überzeugung, wir brauchen dringend Organisationen wie Wikileaks, sonst wird man ja nur noch für dumm verkauft, aber das nurmal am Rande.
Wie sehen Sie die Sache? Ist das Strafvereitelung im Amt?
Mit freundlichen Grüßen
Michael Schmidt
Sehr geehrter Herr Schmidt,
vielen Dank für Ihren Beitrag. Sie beziehen sich auf einen Spiegel-Bericht. Ob das, was in diesem Text behauptet wird, genau so zutrifft und als Strafvereitelung im Amt zu qualifizieren ist, kann ich nicht beurteilen.
Ich stimme aber mit Ihnen darin überein, dass Pressefreiheit eine Errungenschaft von großer Bedeutung ist. Wo es Pressefreiheit gibt, sind der "Geheimdiplomatie" Grenzen gesetzt, und das ist meiner Meinung nach ein Fortschritt.
Mit freundlichem Gruß
Dr. Peter Röhlinger MdB