Frage an Patricia Lips von Valentina R. bezüglich Gesundheit
Guten Tag Frau Lips,
es wird in der BRD wohl demnächst die neue Tabakrichtlinie der EU umgesetzt werden und als e-Dampferin, die erfolgreich der Tabaksucht entronnen ist frage ich mich, wie die unsinnigen Vorgaben, die in der TPD2 gemacht wurden, in Deutschland umgesetzt werden sollen. Es gibt sehr viele positive Studien [1], die der e-Zigarette einen großen Erfolg beim Ausstieg aus der Tabaksucht und vor allem eine wesentlich weniger schädliche Alternative bescheinigen, was bisher dank WHO, DKFZ und BfR nicht in diesem Ausmaß erkannt werden kann, da von dort nur Konjunktiv-Aussagen weitergegeben werden, aus welchen pharmaindustrie-belasteten Gründen auch immer.
Können Sie mir als Bürgerin meine Sorge dahingehend nehmen, daß die Chance der e-Zigarette für künftige Umsteigewillige durch die neue Tabakrichtlinie vertan wird?
Sollte es der Politik um die Gesundheit der Bürger gehen, wäre momentan die e-Zigarette die einzige Chance, Rauchern aus der Tabaksucht zu helfen und ein weniger schädliches Leben zu ermöglichen.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit und Ihre Antwort.
[1] http://www.biomedcentral.com/1741-7015/12/225 und auch http://blog.rursus.de/2015/07/liste-der-studien-zum-thema-e-zigarette-stand-juli-2015/
Sehr geehrte Frau Regen,
vielen Dank für Ihre Frage zu e-Zigaretten.
Zum Verfahren in der Bundesrepublik Deutschland kann ich Ihnen mitteilen, dass die Bundesregierung unter Federführung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Zeit einen Gesetzentwurf zur Umsetzung der Tabakprodukt-Richtlinie erarbeitet, der voraussichtlich ab Herbst diesen Jahres von den zuständigen Ausschüssen des Deutschen Bundestages beraten werden wird.
Lassen sie mich darauf hinweisen, dass aus meiner eigenen Erfahrung die Anwendung von e-Zigaretten jedoch durchaus auch differenziert betrachtet werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
Patricia Lips