(...) Aus diesen Gründen habe ich keine Einwände gegen ein zentrales Abitur, das als Maßstab für eine inhaltliche Bildungskonvergenz vor allem in Kernfächern fungieren soll. Erst dadurch kann man eine Vergleichbarkeit der Abschlüsse, aber auch der Lehrstoffe vornehmen. (...)
(...) Ja, ich bin für Chancengleichheit und gleiche Behandlung von Schülerinnen und Schüler unabhängig von Ihrem Wohnort, sozialer und ethnischer Herkunft. Allerdings trete ich ein für ein hochwertiges staatliches Bildungsangebot ein, das für alle erreichbar und finanzierbar ist. (...)
(...) Ich habe bereits im Vorfeld des Spitzentreffens beider Parteien meine Partei aufgefordert, sich für die rasche Umsetzung der Beschlüsse des Hamburger Parteitages einzusetzen. Uns geht in dieser Frage keineswegs um einen vorgezogenen Wahlkampf. (...)
(...) Ihre Einschätzung, meine Unterstützung für eine gerechte Forderung sei populistisch, ist grundfalsch. Mittlerweile plädieren knapp zwei Drittel der Menschen (63 Prozent) für einen Mindestlohn. Das ergab die Umfrage "ARD-DeutschlandTrend" im Auftrag der ARD-Tagesthemen. (...)
(...) Ihre Einwände gegen meine Zustimmung zum Antrag der Linkspartei zum gesetzlichen Mindestlohn muss ich zurückweisen. Denn der von Ihnen genannte Antrag ist eigentlich wortgleich mit der Unterschriftenaktion der SPD für die Einführung eins gesetzlichen Mindestlohnes. Insofern habe ich nicht anders gemacht, als für die Position meiner eigenen Partei gestimmt zu habe. (...)
(...) Diese Quote ist angesichts der beschäftigungspolitischen Intention der damaligen Regierung verheerend. Insofern gehören die Ein-Euro-Jobs als arbeitsmarktpolitisches Instrument zur Integration der Arbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt abgeschafft. (...)