Gibt es Maßnahmen die gekündigt Wissenschaftler in den USA nach Deutschland zu locken?
Sehr geehrte Abgeordnete,
angesichts der aktuellen Entwicklungen in den USA, bei denen wissenschaftliche Positionen unter der Regierung von Präsident Trump abgebaut werden, stellt sich die Frage: Welche konkreten Maßnahmen plant die Bundesregierung, um von diesen Veränderungen betroffene Nissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für einen Wechsel nach Deutschland zu gewinnen und ihnen hier attraktive Forschungsbedingungen zu bieten?
Sehr geehrter Herr B.,
vielen Dank für Ihre Zuschrift vom 28. März 2025. Die SPD willDeutschland als attraktiven Forschungsstandort weiter stärken und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Ausland - insbesondere auch aus den USA - hervorragende Bedingungen bieten. Angesichts der aktuellen Entwicklungen in den USA wollen wir die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit amerikanischen Partnern weiter vertiefen, um Forscherinnen und Forschern Perspektiven in Deutschland zu eröffnen. Darüber hinaus setzen wir uns dafür ein, Mittlerorganisationen wie die Alexander von Humboldt-Stiftung und den Deutschen Akademischen Austauschdienst gezielt zu unterstützen, damit sie ihre Programme für internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausbauen können.
Darüber hinaus wollen wir die Förderangebote für verschiedene Karrierestufen weiter stärken, damit Professorinnen und Professoren, Postdocs, Promovierende und Studierende leichter einen Forschungsaufenthalt in Deutschland realisieren können. Der Forschungsstandort Deutschland bietet Stabilität, verlässliche Förderstrukturen und gute Arbeitsbedingungen - das ist gerade angesichts der aktuellen Entwicklungen in den USA ein entscheidender Vorteil. Mit diesen Maßnahmen setzt sich die SPD aktiv dafür ein, international herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für eine Karriere in Deutschland zu gewinnen.
Mit freundlichen Grüßen
Oliver Kaczmarek
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