Was möchten Sie unternehmen um Verbot von Langstrecken Tiertransporte in Ländern außerhalb der EU zu erreichen?
Sehr geehrte Frau Bauer, jeder mitfühlende Mensch, sieht, was für Tierquälerei das bedeutet. Es ist unerträglich zu sehen, was diese Lebewesen ertragen müssen. Am Schluss der Reise landen sie in einem Land, wo nicht mal ein Tierschutzgesetz gibt. Ich bitte Sie eindringlich sich für die Tiere einzusetzen.
Sehr geehrte Frau M.
vielen Dank für Ihre Frage. Ich bin selbst in der Landwirtschaft großgeworden und habe deshalb von der Wiege auf einen respektvollen und artgerechten Umgang mit Tieren gelernt. Das Tierwohl liegt mir am Herzen – und deshalb ist es mir ein Anliegen, nachhaltige und rechtlich sichere Lösungen zu finden, die das Wohl der Tiere effektiv verbessern.
Ich gehe davon aus, dass sich Ihre Frage auf Schlachtvieh bezieht. Ein sofortiges Verbot ist rechtlich nicht umsetzbar, da die EU die ausschließliche Zuständigkeit hat. Deshalb sind wir aber nicht untätig, sondern setzen uns auf EU-Ebene für strengere Regelungen und bessere Kontrollen ein. Zusätzlich muss das Datenbanksystem TRACES weiter ausgebaut werden, um eine Verbesserung des Tierschutzes während der Transporte zu erreichen.
Weitere Fragen an Nicole Bauer
Ich halte es für falsch, kurzfristig vor einer so bedeutsamen und richtungsweisenden Bundestagswahl noch eine Abstimmung über diese Frage durchzuführen.
Ich halte die bestehenden Jugendschutzgesetze für ausreichend und würde sie weder lockern noch verschärfen.
Die Betäubungslose Ferkelkastration ist in Deutschland bereits seit dem 1. Januar 2021 verboten. Das Tierschutzgesetz wird derzeit novelliert.
Die bisherige Form der Richtlinie würde für die Wahrung von Menschenrechten, Arbeitsstandards und Umweltschutz mehr Schaden anrichten, als Besserungen bringen.