Frage an Mieke Senftleben von Arthur C. bezüglich Soziale Sicherung
Guten Tag Frau Senftleben,
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wir wollen über abgeornetenwatch.de eine verkürzte Fragestellung der Wahlprüfsteine der Betriebsräte der Berliner Suchthilfeträger zeigen und freuen uns auf Antworten. Im Netzwerk der Betriebsräte der Suchthilfe in Berlin sind die Vertreter von mehr als tausend Beschäftigten der freien Wohlfahrtspflege zusammengeschlossen.
Wie plant Ihre Partei, wieder ein angemessenes Gehaltsniveau in der Suchthilfe – angepasst an die Gehaltsstruktur des Öffentlichen Dienstes - durchzusetzen? Welchen Beitrag will Ihre Partei zur Durchsetzung einer tarifgerechten Entlohnung leisten?
Und welche Vorstellungen hat Ihre Partei in Bezug auf den Ausbau interkultureller Kompetenzen und Kapazitäten im Berliner Suchthilfebereich? Wie wollen Sie sicherstellen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch in diesem Bereich angemessen – also angelehnt an den öffentlichen Dienst – bezahlt werden?
Mit freundlichen Grüßen
i.A. C. Keul/ A. Coffin
Sehr geehrter Herr Coffin,
die Träger der Suchthilfe und deren Mitarbeiter in Berlin leisten eine gesellschaftlich wichtige Arbeit. Die Problemlagen ihrer Klienten werden immer problematischer und multipler und erfordern von den Mitarbeitern der Suchthilfe einen immer größer werdenden Betreuungsaufwand.
Die Berliner FDP anerkennt diese Arbeit und ist gleichzeitig der Auffassung, dass gute Arbeit auch gut und angemessen entlohnt werden soll. Sollten wir Verantwortung in dieser Stadt übernehmen, würden wir uns dafür einsetzen, dass in den Entgelten, die die Träger für die wichtige Suchtarbeit bekommen, der Personalkosten angemessen berücksichtigt werden. Was davon dann bei den Mitarbeitern ankommt, ist letztlich eine Frage, die die Tarifpartner, Gewerkschaften, Betriebsräte und Unternehmen, zu regeln haben.
Mit freundlichen Grüßen
Mieke Senftleben