Wie kann man seitens der Politik Unternehmer*Innen im ländlichen, beispielsweise Teplitz, unterstützen, um die viele Bürokratie zu bewältigen?
Sehr geehrte Frau Tegetmeier,
seit längerem verfolge ich die Unternehmensgeschichte der M.S. Nordwolle Gmbh im Landkreis Teplitz. Das dort ansässige Unternehmen wurde durch eine NDR-Doku bekannt und produziert hochwertige Textilien vor Ort im ländlichen Raum. Diese Geschichte und den Mut des Unternehmers empfinde ich inspirierend.
In seinem Alltag berichtet der Geschäftsführer Herr Scheel regelmäßig davon, wie Bürokratie vor Ort immer wieder sein Handeln erschwert. Ein Beispiel ist der Umbau einer 200-Jahre alten Scheune inklusive denkmalgerechter Instandsetzung. Durch die Baubehörde vor Ort kommt es nach meiner Wahrnehmung zu einer geschäftsschädigenden Auslegung von Gesetzesnormen. Mich würde interessieren, wie Politik in einer solchen Situation Unternehmer*Innen helfen kann, damit diese vor Ort bleiben und investieren. Auch das Ausländerrecht wird regelmäßig angeschnitten, da Herr Scheel eine Vielzahl an Nicht-EU-Ausländern beschäftigt.
Mit freundlichen Grüßen