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Martina Kaesbach
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Frage von Dorit W. •

Frage an Martina Kaesbach von Dorit W. bezüglich Bildung und Erziehung

Hat die FDP eine Idee, wie sie die derzeitige Konzeptionslosikeit der Schulpolitik in Hamburg einen Einhalt bieten möchte? Die Schüler und Schülerin des ersten Durchganges achtstufiges Gymnasium sind voll in das kalte Wasser geworfen und erhalten keinerlei Unterstützung von der Schulbehörde... Ich habe den Eindruck, dass in diesem Bereich ( Schulentwicklung) nicht zum Kindeswohl agiert wird, sondern nur mit der heissen Nadel gestrikt wird. Pisa lässt grüßen!

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Antwort von
FDP

Sehr geehrte Frau Wissel,

Ihre Sorge um das Wohl der Schüler, die im Jahre 2002 als erste in das 12-jährigen-Abitur einsteigen mußten, ist durchaus berechtigt. Schulen wie Lehrer mussten sich damals ganz neu auf das Modell einstellen. Bedauerlicherweise leiden bei Reformen oft die darunter, die am ersten Durchlauf teilnehmen.

Was allerdings momentan den Schulen, Schülern und Lehrern mit der für den Sommer 2009 angekündigten Schulstrukturreform von der Bildungssenatorin zugemutet wird, ist inakzeptabel. Mit dem aktuell vorgestellten Zeitrahmen wird eine Bildungspolitik praktiziert, die in der Tat mit der heißen Nadel auf Kante genäht ist. Die Schüler werden zu Versuchskaninchen degradiert.

Die FDP Hamburg tritt dafür ein, dass die Schulen in Eigenverantwortung selbst vorschlagen können, wann und ob sie überhaupt den Umwandlungsprozess in die Stadtteilschule umsetzen möchten. Schüler, Lehrer und Eltern sind in den Entscheidungsprozess mit einzubeziehen.

Ich hoffe, Ihre Frage zu Ihrer Zufriedenheit beantwortet zu haben.

Viele Grüße,
Ihre Altonaer Kandidatin
Martina Kaesbach